Mit bahnbrechenden Innovationen im Bereich der Luft- und Raumfahrt, dem Einsatz neuester Technologien in der Forschung zu bildgebenden Verfahren oder der Förderung und Entstehung zukunftsträchtiger Start-ups machten die FH Wiener Neustadt und deren Forschungstochter FOTEC in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder auf sich aufmerksam. Grund genug für Bundesminister Martin Polaschek, sich persönlich ein Bild vom Bildungs-Hotspot Wiener Neustadt zu machen.
Gesprächsrunde im Innovation Lab
Der Ort des Besuchs des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung könnte passender nicht sein: Im neuen Innovation Lab der FH Wiener Neustadt tauschte sich Wissenschaftsminister Martin Polaschek im Rahmen einer Führung mit FHWN-COO Peter Erlacher sowie Vize-Bürgermeister und Ressortleiter für Liegenschafts- und Immobilienverwaltung Christian Stocker zu einigen Fragen zur Infrastruktur, deren Nutzung und zu aktuellen Entwicklungen an der Fachhochschule aus.
„Das Innovation Lab ist eines von vielen Beispielen für die Entwicklung unserer Hochschule als regionale Leitinstitution in Wissenschaft, Forschung und Engagement. Davon profitieren nicht nur die Studierenden, sondern das gesamte Umfeld – Unternehmen, Bildungsinstitutionen sowie die Bevölkerung. Wir sind stolz, dass wir damit gleich mehrere unserer Aufgaben als verantwortungsvolle Hochschule erfüllen können“, meinte Erlacher bei dem Treffen.
“Raum für Kreativität und Innovation”
Wissenschaftsminister Polaschek zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Möglichkeiten im Innovation Lab und den Entwicklungen an der FHWN in den vergangenen Jahren. „Das Innovation Lab an der FH Wiener Neustadt ist ein Good Practice, wie durch Synergien und qualitätsvolle Kooperation ein Raum für Kreativität und Innovation entsteht. Gerade für diese Verknüpfung zwischen Aus- und Weiterbildung von hochqualifizierten Fachkräften und der engen Anbindung an die Wirtschaft und Industrie sind die Fachhochschulen bekannt und begehrt. Die FH Wiener Neustadt zeigt dies in hervorragender Weise.“
Auch Stocker verwies auf die hervorragende Infrastruktur: „Einmal mehr haben FHWN und FOTEC ihre Vorreiterrolle in den Bereichen Digitalisierung und Innovation bewiesen. Mit dem Innovation Lab, das für die Öffentlichkeit rund um die Uhr zugänglich ist, bieten sich vielfältige Möglichkeiten zu Entwicklung und Vernetzung, die bereits von vielen Unternehmen und Privaten intensiv genutzt werden.“
Blick in die Zukunft
Am Programm stand aber nicht nur der zufriedene Blick in die Vergangenheit, auch über wesentliche Themen für die Zukunft der Fachhochschulen, insbesondere über Eckpunkte des künftigen FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplans, wurde gesprochen.
„Der neue FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24 – 2025/26 wird ganz im Zeichen der Stärkung des Alleinstellungsmerkmals der Fachhochschulen – nämlich der berufsfeldorientierten Aus- und Weiterbildung von hochqualifizierten Fachkräften – stehen“, kündigt Wissenschaftsminister Polaschek an. „Der Wirtschafts- und Industriestandort Österreich braucht Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachkräfte. Dafür brauchen die Fachhochschulen die bestmöglichen Rahmenbedingungen und an diese erarbeiten wir gerade“, so der Wissenschaftsminister.
Forschung und internationale Vernetzung im Fokus
Intensiv widmeten sich die Gesprächspartner auch den Themen Forschung und internationale Vernetzung.
„Wir konnten in den vergangenen Jahren in der Forschung immer wieder große Erfolge quer durch alle Fakultäten feiern. Um auch in Zukunft auf diesem hohen Niveau reüssieren zu können, wollen wir jetzt bereits die Weichen stellen und die nächsten Schritte setzen“, so Erlacher.
Dass die Themen Kooperationen mit Unternehmen in der angewandten Forschung und der dahingehende Wissenstransfer auch dem Wissenschaftsminister ein großes Anliegen ist, zeigen auch die weiteren Ziele Polascheks in Wiener Neustadt: Neben dem Innovation Lab besichtigte er auch die FOTEC, das Technopol Technologie- und Forschungszentrum und FHWN-Kooperationspartner Med Austron.