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Tragischer Abschied: FHWN-CEO Peter Erlacher plötzlich verstorben

Wiener Neustadt: Geschäftsführer wurde nur 45 Jahre alt

Peter Erlacher / Foto: FHWN
Foto: FHWN

Die FH Wiener Neustadt trauert um Peter Erlacher, der bei einem tragischen Unfall während der Weihnachtsfeiertage plötzlich und unerwartet verstorben ist. Erst kürzlich wurde Erlacher, der seit 2013 an der FHWN in verschiedenen Positionen innerhalb der Geschäftsführung tätig gewesen war, vom Aufsichtsrat der Fachhochschule in seiner Rolle als operativer Geschäftsführer wiederbestellt. Er wurde 45 Jahre alt.

Die Nachricht des Ablebens von Peter Erlacher hat die gesamte Hochschule sowie die regionale und überregionale Gemeinschaft zutiefst erschüttert. Der 1979 in Kärnten geborene Jurist leitete die Fachhochschule mit herausragendem Engagement und Weitblick.

Unter seiner Führung entwickelte sich die Institution zu einem Leuchtturm für innovative Bildung und praxisorientierte Forschung. Als Geschäftsführer der FH Immobiliengesellschaft trieb Erlacher diverse Campus-Erweiterungen voran. Außerdem konnte der dreifache Vater auf eine beeindruckende Laufbahn beim österreichischen Bundesheer als Alpinist, Berufsoffizier und Jurist zurückblicken.

“Sein Tod bedeutet einen großen Verlust – fachlich, menschlich und gesellschaftlich.”

Tiefe Betroffenheit

„Der tragische Unfalltod Peter Erlachers macht mich tief betroffen – als Vertreter des FH-Mehrheitseigentümers, als Bürgermeister und als Mensch. Peter Erlacher hat sich im letzten Jahrzehnt unfassbar große Verdienste um den Bildungsstandort Wiener Neustadt im Allgemeinen und die Fachhochschule im Speziellen erworben. Nicht nur, dass er die erste und größte Fachhochschule Österreichs in verschiedensten Führungspositionen maßgeblich geprägt und modernisiert hat, war er es, der den FH-City Campus federführend geplant, organisiert und umgesetzt hat. Allein dafür gebührt ihm unser aller Dank und Respekt. Gleichzeitig war für mich ein enorm wichtiges Bindeglied zwischen der Stadt, der Fachhochschule und dem gesamten Technopol mit all seinen Forschungseinrichtungen. Peter Erlacher wird eine große Lücke im Bildungswesen und der Stadt hinterlassen. Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden natürlich seiner gesamten Familie”, so Bürgermeister Klaus Schneeberger in einer ersten Reaktion zum Tod Peter Erlachers.

“Ein visionärer Gestalter”

Auch Martina Höllbacher, Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Fachhochschule Wiener Neustadt, würdigt den Verstorbenen: „Mit Peter Erlacher verliert die Fachhochschule nicht nur ihren engagierten CEO, sondern auch einen visionären Gestalter, der Wissenschaft und Praxis in einzigartiger Weise verbunden hat. Sein unermüdlicher Einsatz wird uns weiterhin inspirieren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie in dieser schweren Zeit.“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bestürzt

„Mit Peter Erlacher hat das Bildungs- und Wissenschaftsland Niederösterreich eine große Persönlichkeit und einen Menschen mit dem Herz am rechten Fleck viel zu früh verloren. Unsere Anteilnahme gilt in diesen Stunden seiner Familie und seinen Angehörigen“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben von Peter Erlacher. „Er wird nicht nur der Fachhochschule Wiener Neustadt fehlen, sondern dem gesamten Wissenschafts-, Innovations- und Hochschulland Niederösterreich“, zeigt sich Mikl-Leitner tief betroffen.

Die Landeshauptfrau unterstreicht: „Peter Erlacher hat in einem Jahrzehnt an der Fachhochschule Wiener Neustadt eine ganz zentrale Rolle gespielt und viel bewegt, nicht nur, weil er Ziele umgesetzt, sondern vor allem, weil er die Menschen, mit denen er zusammengearbeitet hat, bewegt hat.“ Sein Credo sei stets gewesen, „der Mensch im Mittelpunkt macht den Unterschied“, und so habe Erlacher stets im Miteinander, mit Kontinuität und Stabilität die Bildungs- und Wissenschaftslandschaft in Niederösterreich und Österreich geprägt und weiterentwickelt. 

Zur Sicherstellung der Kontinuität in der Leitung der Fachhochschule stehen die Prokuristen Axel Schneeberger und Christoph Kuen sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, als auch den Partnern der Institution als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt dankt für die Anteilnahme und bittet darum, die Privatsphäre der Familie in dieser schwierigen Zeit zu respektieren.

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