
Am 7. November 2024 fand die Veranstaltung “Science goes Public 2024” im APA Pressezentrum, organisiert von der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich (GFF NÖ), statt. Ziel war es, WissenschaftlerInnen mit MedienvertreterInnen und zu vernetzen und den interdisziplinären Austausch zu fördern.
Mit dem Projekt „Sensorsystem zur Vorhersage von extremen Unwettern“ überzeugte Wilfried Hortschitz der Universität für Weiterbildung Krems, mit den F&E Laboren im TFZ Wiener Neustadt, und sicherte sich den 3. Platz auf dem Podium. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem „European Severe Storms Laboratory (ESSL)“ aus Wiener Neustadt umgesetzt.
Extreme Unwetter nehmen zu
Worum ging es? Steigenden globalen Temperaturen erhöhen die Wahrscheinlichkeit extremer Gewitter und Blitzeinschläge – mit erheblichen Folgen für Mensch, Umwelt und Infrastruktur. Eine präzise Vorhersage solcher Ereignisse ist entscheidend.
Ein innovatives, günstiges, Sensorsystem zur Messung elektrostatischer Felder wurde entwickelt. Die gemessenen Felddaten werden genützt, um frühzeitig Intensität und Potenzial von Gewittern einschätzen zu können. Ein wichtiger Schritt in Richtung flächendeckender Gewitter-Unwetter Frühwarnung. Das Sensorsystem wurde erfolgreich unter realen Wetterbedingungen getestet und liefert wertvolle Daten für die Einschätzung aufkommender Gewitter.
Top-Forschung aus Wiener Neustadt
Die Sensorik-Labore der UKW sind im TFZ Technologie- und Forschungszentrum angesiedelt, ebenso ist das ESSL Research and Training Centre in Wiener Neustadt, Bräunlichgasse, angesiedelt.
Das Projekt wurde im Rahmen des FTI-Call 2019 „Klimawandel“ von der GFF NÖ mit Mitteln des Landes Niederösterreich finanziert.