Mit dem neuen Semester gibt es für die Schülerinnen und Schüler der Caritas-Schule in der Grazerstraße ein neues Angebot: Einmal in der Woche ist Auftrieb-Sozialarbeiterin Katharina vom Verein Jugend und Kultur im Haus, um den SchülerInnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
„Jugendliche brauchen das dringend“
… gerade, wenn es um Themen geht, die man weder daheim, noch mit Lehrer*innen oder FreundInnen besprechen kann oder will. Die Caritas-Schule ist die insgesamt zehnte Schule in der die Auftrieb Schulsozialarbeit im Industrieviertel tätig ist.
„Man merkt deutlich den erhöhten Bedarf durch die Pandemie, dass es zu viel mehr Problemen kommt. Darum freut es uns sehr, das Angebot der Auftrieb Schulsozialarbeit jetzt auch unseren SchülerInnen anbieten zu können“, ist Schulleiter Hans-Christian Kailich über die Zusammenarbeit froh.
Krisen und Konflikte aus der Pandemiezeit
„Die Jugendlichen brauchen aktuell dringend jeden Support, den sie kriegen können. Wir merken das deutlich an allen unseren Schulen, dass gerade durch Corona in vielen Familien Konflikte und persönliche Krisen entstanden sind“, erzählt Nina Plaschka, Leiterin der Auftrieb Schulsozialarbeit von ihren Erfahrungen.
„Krisen, die man aber durch ein niederschwelliges und kostenloses Angebot wie der Schulsozialarbeit gut abfedern kann. Und zwar bevor es zu noch schlimmeren Folgen wie Schulabbruch oder zu möglichen dauerhaften psychischen Leiden kommt“, ergänzt Susanne Marton, Geschäftsführerin vom Verein Jugend und Kultur.