Direktor Martin Glanzner begrüßte an seiner Schule am Freitagvormittag VertreterInnen von Stadt und Land im Rahmen einer kleinen Feier und betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Institutionen für das Wohl der Schüler.
“Jedes Kind sollte Schulsozialarbeit nutzen können”
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig: „Schulsozialarbeit ist so wichtig, weil man in die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen reingeht und nicht von außen belehrt. Dabei geht es nicht immer um große Krisen, sondern oft auch nur darum, jemanden zum Reden zu haben. Niederösterreich findet diese Arbeit besonders wertvoll. Ich weiß, es ist oft nicht einfach an den Schulen, darum bin ich allen Beteiligten besonders dankbar, dass das möglich ist. Ich finde, jedes Kind sollte Schulsozialarbeit nutzen können. Mein persönlicher Wunsch ist daher, noch mehr Schulsozialarbeit anbieten zu können.
Seit September vor Ort
Bereits seit September ist Manuela Grill vom Verein Jugend & Kultur als Schulsozialarbeiterin an der Bilingual Junior High School im Einsatz: „Das Angebot wurde von Anfang an gut genutzt. Dabei ist die Niederschwelligkeit und vor allem die Verschwiegenheit ein wichtiges Kriterium.“ Die Themen der Kinder und Jugendlichen reichen dabei von Familie und Schule bis zu Körper, Liebe und Beziehungen. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig betonte bei der Eröffnung, wie wichtig es ist, dass eine schulfremde Person für Beratungen zur Verfügung steht.
Nachhaltiges Engagement an Schulen
Stadtrat Christian Stocker zeigte sich ebenfalls erfreut, einer weiteren NMS in Wiener Neustadt das Angebot zu ermöglichen und versprach eine Fortsetzung über das Schuljahr hinaus: „Schulen stehen heute ganz anderen Herausforderungen als früher gegenüber und Schulsozialarbeit ist ein Angebot mit dem man diesen Herausforderungen begegnet. Deshalb investieren wir als Stadt da sehr gerne.”