Open Lecture mit Erik Händeler an der FH Wiener Neustadt

Erik HändelerFoto: händeler

Die FH Wiener Neustadt lädt zu einem offenen Vortragsabend für alle Interessierten, der von Prof. Dr. Ralph Sichler, Fachbereichsleiter Management-, Organisations- & Personalberatung der FH Wiener Neustadt moderiert wird.

“Je mehr Produktivität von Gedankenarbeit abhängt, desto mehr sind wir auf das Teilwissen anderer angewiesen. Das erzwingt Zusammenarbeit auf derselben Augenhöhe.” (Erik Händeler)

Klare Muster für Wohlstand

Wenn man einen Blick auf vergangene Strukturzyklen wirft, in denen die Dampfmaschine oder das Auto die Wirtschaft antrieben, wird klar: Immer waren es zu bestimmten Zeiten bestimmte Erfolgsmuster, die die Produktivität und den Wohlstand bestimmten. Auch jetzt, wenn der Computer unsere Arbeit nicht mehr wie bisher im gewohnten Maße produktiver macht, wird es wieder ein klares Muster für Wohlstand geben.

Denn längst arbeiten die Maschinen alleine vor sich hin – Arbeit findet in der gedachten Welt statt: planen, organisieren, beraten, Wissen suchen und aufbereiten, Probleme durchdenken und lösen. Da der Einzelne die Wissensflut aber nicht mehr überblicken kann, sind wir zunehmend auf das Wissen anderer angewiesen. Plötzlich ist jeder für den Gesamterfolg wichtig. Dieses neue Paradigma verändert die Verhaltensmuster im Betrieb, die Hierarchien und den Umgang in Teams auf derselben Augenhöhe.

Erik Händeler

Erik Händeler, geb. 1969, hat sich vor allem als Spezialist für die Kondratiefftheorie der langen Strukturzyklen einen Namen gemacht. Seine Vorträge und Bücher “Die Geschichte der Zukunft – Sozialverhalten heute und der Wohlstand von morgen”, “Kondratieffs Welt” und das Hörbuch “Der Wohlstand kommt in langen Wellen” machten ihn nicht nur in der Welt der Wirtschaft zu einem der gefragtesten Zukunftsanalysten.