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Nachtübung für die Schüler des MilRG

Survivaltraining auch in der Nacht

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht.

Survival-Training / Foto: MilRG
Beim Lagerfeuer bereiteten sich die Schüler des MilRG in Wiener Neustadt ihr Abendessen zu.Foto: MilRG

Eine besondere Herausforderung erlebten die jüngsten Militärgymnasiasten durch eine Übernachtung im Freien vom 7. auf den 8. Mai 2015. Die Erkenntnis, man kann auch ohne Strom und Wärme des Bettes auskommen, war das Ziel von Olt Eric Lang und Lt Daniel Stog.

Gruppenzelt

Auf der Höhe des Kreuzbaues gegenüber dem MilRG bauten die Schüler ihr Nachtlager auf. Unter Anleitung ihrer Erzieheroffiziere lernten sie erstmals, wie man ein Gruppenzelt errichtet. Schulungsmäßig angeleitet realisierten die Schüler/innen zunächst den Aufbau des ersten Zelts. Danach mussten sie vier weitere Gruppenzelte in Eigenregie aufbauen.

„Manche der Burschen und Mädchen haben sicherlich noch nie ein Werkzeug in der Hand gehabt!“, schmunzelte ihr Erzieher, Lt Daniel Stog. “Aber nach diesen kleinen Anfangsschwierigkeiten meisterten die Militärgymnasiasten ihre Aufgabe bravourös“, korrigierte Olt Lang. Einige Schüler errichteten auch Zwei-Mann-Zelte, in denen sie die Nacht verbringen wollten und dies auch taten.

Nachtsicht-Geräte

Nach dem selbst zubereiteten Abendessen kam es dann zum Highlight des Tages: Vorführung bzw. Erprobung diverser Nachtsicht-Geräte des Österreichischen Bundesheeres: Wärmebildgerät (WBG), Nachtsichtgerät „Lucie“ und Nachtsichtfernglas (NSFG 87). Teile der 7ten Klassen unterstützten dabei diesen Ausbildungsabschnitt. Den Schülern wurde vorgeführt, wie man sich in der Dunkelheit verhält und auch wie man es vermeiden kann, von modernsten Nachtsichtgeräten erkannt zu werden.

Um 23.00 Uhr hieß es dann „Nachtruhe“ – Doch dem war nicht so. Denn sechs Militärgymnasiasten der 7ten Klassen versuchten in Absprache mit Olt Lang unbemerkt ins Zeltlager zu gelangen. „Teils gelang diese Aktion und teils aber auch nicht. Jedoch war dies eine Bereicherung für die Siebtklässler“, so der Schüler Busch aus der 7A.

Um 05.00 Uhr war bereits Tagwache und die Schüler hatten das ganze Zeltlager wieder abzubauen und den „Übungsplatz“ ordnungsgemäß herzustellen.

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