Startseite Wissen Jugend Jugendmagazin “die KLETTE” zieht Bilanz …und verabschiedet sich

Jugendmagazin “die KLETTE” zieht Bilanz …und verabschiedet sich

Wiener Neustadt: nach 59 Ausgaben ist endgültig Schluss

Redaktionsteam / Foto: die KLETTE
Das letzte Redaktionsfoto der KLETTE mit Projektleiter Conrad Heßler: Julia Roschinsky, Celina Dinhopl, Chefredakteurin Lara Karner und Patrick KohlFoto: die KLETTE

Vergangenen Freitag ging eine kleine Ära zu Ende. Das lokale Jugendmagazin “die KLETTE” verabschiedete sich aus der Medienszene.

2017 gegründet, wurde die KLETTE ab 2019 von einem eigenen Verein getragen, der sich digitale Kultur und Medienkompetenz auf die Fahnen geheftet hat. Seit damals sind 59 Ausgaben der KLETTE erschienen, dazu Sondernummern, Online-Content und Podcasts.

Zahlen und Fakten

  • 59.500 Exemplare der KLETTE wurden insgesamt gedruckt
  • 1.644 Seiten wurden gelayoutet
  • 402 Portraits, Interviews und Artikel sind in der KLETTE erschienen
  • 408 Tipps für Bücher, Filme, Apps, Social-Media Kanäle u.v.m. hat die Redaktion verfasst

Medienworkshop als Sprungbrett

Bei der Abschiedsfeier im Triebwerk (wo vor 8 Jahren alles mit einem Medienworkshop begann) schwelgten die RedakteurInnen in Erinnerungen von Erlebnissen, Fotoshootings und Interviews mit interessanten Menschen. “Es war eine superschöne Zeit”, war man sich einig. Viele der KLETTE RedakteurInnen sind inzwischen tatsächlich im Medien-Geschäft, für das sie ihre Zeit bei der KLETTE begeistert hat.

“Es war eine superschöne Zeit!”

Projektleiter Conrad Heßler: “Auf das was ich in den letzten acht Jahren als Leiter des Projekts erleben konnte bin ich unheimlich stolz! Auf die vielen jungen RedakteurInnen, die durch die KLETTE erste Erfahrungen im Journalismus sammeln konnten. Auf die vielen Menschen, die wir in der KLETTE portraitiert haben und darauf, dass wir damit unsere Leserinnen inspirieren konnten. Und eines hat sich bestätigt: Geschichten mit lokalem Bezug sind wichtig, sie auf Papier zu drucken ist richtig! Mein Wunsch: Mehr mutige Medien! Dass es die KLETTE gegeben hat, trägt hoffentlich dazu bei, dass es auch in Zukunft starke, lokale, nicht kommerzielle und offene Medienprojekte geben wird.”

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