Vergangenen Freitag ging eine kleine Ära zu Ende. Das lokale Jugendmagazin “die KLETTE” verabschiedete sich aus der Medienszene.
2017 gegründet, wurde die KLETTE ab 2019 von einem eigenen Verein getragen, der sich digitale Kultur und Medienkompetenz auf die Fahnen geheftet hat. Seit damals sind 59 Ausgaben der KLETTE erschienen, dazu Sondernummern, Online-Content und Podcasts.
Zahlen und Fakten
- 59.500 Exemplare der KLETTE wurden insgesamt gedruckt
- 1.644 Seiten wurden gelayoutet
- 402 Portraits, Interviews und Artikel sind in der KLETTE erschienen
- 408 Tipps für Bücher, Filme, Apps, Social-Media Kanäle u.v.m. hat die Redaktion verfasst
Medienworkshop als Sprungbrett
Bei der Abschiedsfeier im Triebwerk (wo vor 8 Jahren alles mit einem Medienworkshop begann) schwelgten die RedakteurInnen in Erinnerungen von Erlebnissen, Fotoshootings und Interviews mit interessanten Menschen. “Es war eine superschöne Zeit”, war man sich einig. Viele der KLETTE RedakteurInnen sind inzwischen tatsächlich im Medien-Geschäft, für das sie ihre Zeit bei der KLETTE begeistert hat.
“Es war eine superschöne Zeit!”
Projektleiter Conrad Heßler: “Auf das was ich in den letzten acht Jahren als Leiter des Projekts erleben konnte bin ich unheimlich stolz! Auf die vielen jungen RedakteurInnen, die durch die KLETTE erste Erfahrungen im Journalismus sammeln konnten. Auf die vielen Menschen, die wir in der KLETTE portraitiert haben und darauf, dass wir damit unsere Leserinnen inspirieren konnten. Und eines hat sich bestätigt: Geschichten mit lokalem Bezug sind wichtig, sie auf Papier zu drucken ist richtig! Mein Wunsch: Mehr mutige Medien! Dass es die KLETTE gegeben hat, trägt hoffentlich dazu bei, dass es auch in Zukunft starke, lokale, nicht kommerzielle und offene Medienprojekte geben wird.”












