Startseite Wissen MilRG „Helfen macht Schule“ – Tag des Jugendrotkreuzes am MilRG

„Helfen macht Schule“ – Tag des Jugendrotkreuzes am MilRG

Am 27. Februar 2015 wurde der Tag des Österreichischen Jugendrotkreuzes im MilRG begangen.

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht.

Tag des ÖJRK / Foto: MilRG
Auch auf Russisch lassen sich mit Prof. Palfy die Aktivitäten des JRK beschreiben.Foto: MilRG

„10 Minuten Erste Hilfe“, Vorträge über Tätigkeiten und Aktivitäten des Jugendrotkreuzes national und international, aber auch über andere humanitäre Projekte, wie Fair-Trade, fanden an diesem Vormittag statt. Das ÖJRK steht für soziale & humanitäre Bildung unserer Kinder und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Pädagogen, Direktoren und der Schulaufsicht.

Das österr. Jugendrotkreuz

Das Österreichische Jugendrotkreuz (ÖJRK) als Teil des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) ist eine Erziehungs- und Interessengemeinschaft für und von Kindern, Jugendlichen und Lehrern. Ebenso wie das Rote Kreuz ist das ÖJRK eine unpolitische und überparteiliche Organisation, deren Aufgabe es ist, junge Menschen zu humanitärer Gesinnung und zu mitmenschlichem Verhalten hinzuführen sowie konkret Hilfe zu leisten. Es hilft jungen Menschen im In- und Ausland im Krisenfall. Die vielfältigen Aktivitäten des ÖJRK zielen auf die Entwicklung von (Eigen-)Initiative, Hilfsbereitschaft und Verantwortung für die Mitmenschen ab. Auf Basis der Grundsätze des Roten Kreuzes steht das ÖJRK für Lernen und Handeln im Dienste von Humanität, Solidarität und Toleranz im Sinne von Achtung der Menschenwürde und Friedensliebe.

Der Jugendrotkreuztag an NÖs höheren Schulen fand am 27. Februar 2015 statt. OStR Johann Galler, ÖJRK-Referent des MilRG, unterstützte diese Initiative am Militärrealgymnasium und koordinierte die Aktion; er selber erklärte das Leben von Henry Dunant und die Wichtigkeit des Roten Kreuzes heute, während in anderen Klassen Prof. Leopoldine Tammes im Biologie-Unterricht die Erste-Hilfe-Rettungsmaßnahmen wiederholte.

Fächerübergreifender Schwerpunkt

Im Französisch- und im Russisch-Unterricht wurden die Jugendorganisationen des Roten Kreuzes und Ärzte ohne Grenzen besprochen. Im Englisch-Unterricht wurden weiters die NGOs und die Rolle der Medien erklärt; Fair-Trade-Organisationen waren Gegenstand des Spanisch-Unterrichts. Flüchtlingsproblematik und Asyl konnte ebenfalls im Geografie-Unterricht besprochen werden.

Themen, wie die psychologische Begleitung von Menschen und Lebenskrisen, boten Grundlagen für PUP; und in Religion befasste man sich beispielsweise mit den sieben Grundsätzen des Roten Kreuzes bzw. dem „Wertekatalog“ der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Alle Mitglieder des Lehrerteams orientierten all ihre Aktivitäten auf Aspekte, wie Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.

Themenschwerpunkt “Humanitäres”

„Ich bin sehr froh, dass die Professoren das Ziel mitverfolgt haben, den Militärgymnasiasten die Themen Rotes Kreuz und Humanitäres zu vermitteln. In diesem Zusammenhang sei OStR Galler gedankt, der seit vielen Jahren unermüdlich das ÖJRK betreut, aber nicht nur das, sondern auch die Bildungsberatung in unserem Haus trägt und organisiert“, meinte der Schulleiter Dr. Werner Sulzgruber.

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