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Causa Aschbacher: Grüne erwarten Bericht im Stadtsenat

Wiener Neustadt: ist die Reputation der FH in Gefahr?

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

Schild FH Wiener Neustadt / Foto: Kjksxs - Eigenes Werk (CC BY-SA 3.0)
Foto: Kjksxs - Eigenes Werk (CC BY-SA 3.0)

Der Plagiatsverdacht rund um Bundesministerin a.D. Christine Aschbacher und ihre Diplomarbeit an der Fachhochschule Wiener Neustadt schlagen hohe Wellen.

Der Wirbel rund um zwei Abschlussarbeiten – darunter eine Diplomarbeit an der FHWN – hat Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) ihren Job gekostet. Der Vorwurf des Plagiats steht im Raum. “Es ist unabdingbar, dass die FH die Abschlussarbeit ihrer Absolventin auf Herz und Nieren prüft, das Ergebnis vorlegt und die angemessenen Konsequenzen zieht,“ betont die Stadträtin der Grünen, Tanja Windbüchler-Souschill.

FH ist Aushängeschild der Stadt

“Die Reputation unserer Fachhochschule muss gewahrt bleiben. Die FH befindet sich zu 71% im Eigentum der Stadt Wiener Neustadt, sie ist ein wichtiges Aushängeschild unserer Stadt, zentrale Säule des kommunalen Bildungsangebots und Kraft für die Wirtschaft. Deshalb erwarte ich umfassende und transparente Aufklärung über die Causa Aschbacher im Speziellen, aber auch über die Kontrollmechanismen der FH in der Stadt im Allgemeinen.“

“Es liegt im ureigensten Interesse der Stadt“

Fachhochschulen und Universitäten handeln weitgehend autonom um die Freiheit von Forschung und Lehre zu verwirklichen. Die Aufklärung findet dort statt und das Vertrauen kann auch nur durch die FH selbst wieder gewonnen werden. “Aus unserer Sicht müssen sich allerdings auch die politischen Gremien damit beschäftigen. Es liegt im ureigensten Interesse der Stadt, dass umgehend und lückenlos aufgeklärt wird und dass die Prozesse zur Qualitätssicherung verbessert werden. Wir wollen allen aktuellen und zukünftigen StudentInnen ein hochwertiges Studium und eine faire Beurteilung garantieren,“ erklärt die grüne Stadträtin in einer Aussendung weiter.

“Deshalb wird Bürgermeister Schneeberger, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Fachhochschule ist, aufgefordert, dem Stadtsenat alsbald einen Bericht vorzulegen betreffend der Plagiatsvorwürfe und der weiteren Maßnahmen zur Wiederherstellung des guten Rufes der FH. Eine Liste von Fragen, deren Beantwortung wir als notwendig betrachten, wurde bereits übermittelt.“

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