Alle technischen Studiengänge beziehen mit dem Wintersemester 2022 brandneue Labore mit modernstem Equipment in der Area 27, die sich praktischerweise direkt gegenüber des Campus 1 befindet.
Mit der Erweiterung bestehender Standorte und Eröffnungen neuer Bauteile hat die Geschäftsführung der FH Wiener Neustadt mittlerweile reichlich Erfahrung – nach den Erweiterungen in Wieselburg und der Eröffnung des City Campus ist die Area 27 der nächste Meilenstein in der Weiterentwicklung der Hochschule.
„Mit der Eröffnung der Area 27 geht ein intensiver Prozess erfolgreich zu Ende, der bereits vor Jahren begonnen hat. Erfreulicherweise wachsen wir als Hochschule Jahr für Jahr – das bedingt aber auch, dass wir unseren Studierenden und Lehrenden den nötigen Raum für Forschung auf Top-Niveau und ausgezeichneter Lehre geben. Die Labore, die mit den modernsten Technologien ausgestattet sind, sorgen dafür, dass wir dieses hohe Level auch in den kommenden Jahren halten und heben können werden“, freut sich FHWN-COO und Geschäftsführer der Fachhochschul-Immobiliengesellschaft (FHI), Peter Erlacher.
Neue “Hardware” für die Forschung
Auch Bürgermeister Klaus Schneeberger, einer der ersten Besucher der Area 27, sieht den Bildungs- und Innovationsstandort Wiener Neustadt nun bestens aufgestellt. „Erfolgreiche Bildung und Forschung braucht passende Hard- und Software. Die Software, das sind bei der Fachhochschule Wiener Neustadt die Menschen, die dort lehren, forschen und vor allem auch studieren. Die Hardware war bislang schon hervorragend, bedarf aber natürlich immer wieder Weiterentwicklungen. Mit der ‘Area 27’ ist der FH wieder eine zukunftsträchtige Weiterentwicklung gelungen, die uns sowohl in der Aus- und Weiterbildung, als auch in der Forschung in eine erfolgreiche Zukunft führen wird. Ich wünsche allen, die in den Laboren studieren und arbeiten viel Freude und Erfolg!“
Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger zeigt sich beeindruckt von der Area 27: „Damit aus den Studierenden von heute die besten Köpfe von morgen werden, braucht es auch das entsprechende Umfeld. Die neue Area 27 bietet in Kombination mit dem Innovation Lab der FHWN und dem ecoplus TFZ Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt in nächster Nähe ideale Rahmenbedingungen für technische Forschung, Ausbildung und Innovation und ist damit eine wichtige Bereicherung für den Technopolstandort Wiener Neustadt.“
1700 m² Innovation
Die Zahlen des Projekts sprechen eine deutliche Sprache – auf rund 1.700 Quadratmetern wurden im Bauprozess, der nach nur sechs Monaten abgeschlossen war, rund 58 Kilometer Kabel verlegt. Damit werden 14 Labore versorgt, in denen auf die Studierenden praktische Forschung und praxisnahe Lehre wartet. Ausgestattet mit modernster Technik werden so die jungen Talente in zukunftsträchtigen Studiengängen wie Robotik, Aerospace Engineering oder Mechatronik ausgebildet.
„Mit dem Ausbau der ehemaligen Gutenberg-Hallen ist der Fakultät Technik eine wertvolle Erweiterung des Campus 1 gelungen. Ziel war es, als größte Fakultät am C1 besser sichtbar zu werden und eine Brücke zu unserer Top-Laborinfrastruktur herzustellen. Mit dem neuen TechSpace Campus 1, der Area 27, ist uns dies gelungen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die den Ausbau und die Übersiedelung möglich gemacht haben, herzlichst bedanken. Die Herausforderung haben sie bestens gemeistert“, so Ingo Feinerer, Leiter der Fakultät Technik an der FHWN.
StartUp Center, Innovation Lab, Area 27
Vom Hörsaal ins Labor sind es für die Studierenden zukünftig nur ein paar Schritte, da die Area 27 direkt gegenüber des Campus 1 liegt. Doch nicht nur Lehre und Forschung sind hier vereint – mit dem benachbarten Innovation Lab, dem StartUp Center und der Area 27 wurde etwas geschaffen, das man ein „Innovations-Dreieck“ nennen kann. Studierende können Gelerntes in den verschiedenen Arbeitsbereichen des Innovation Labs praktisch umsetzen und an Prototypen ihrer Ideen basteln. Parallel dazu hilft das StartUp Center beim Aufbau eines Businessplans und der Gründung eines eigenen Unternehmens.
„So bilden wir unsere Studierenden nicht nur zu hervorragenden Technikerinnen und Technikern aus, sondern ermutigen sie auch, eigene Ideen zu entwickeln und helfen Ihnen dabei, diese unternehmerisch umzusetzen. Die Anlage der neuen Labore erlaubt viel Kooperation und gegenseitige Inspiration zwischen den Technikdisziplinen, die Fenster entlang der Straße gewähren Einblick in unsere Arbeit“, erklärt FHWN-CEO Armin Mahr.
Die Übungen des ersten Semesters in der neuen Area 27 sind bereits in vollem Gange.