Mit der teilweisen Öffnung der Geschäfte nimmt auch die Zahl der zu betreuenden Kinder in den Bildungseinrichtungen Niederösterreichs wieder zu.
Rund 2.800 Schülerinnen und Schüler werden aktuell an den NÖ Schulen betreut. Die Niederösterreichische Landesregierung hat in Zusammenarbeit mit den NÖ Gemeinden daher den Ankauf von 40.000 Mehrwegmasken für die öffentlichen Pflichtschulen sowie die Sonderschulen und die Landesberufsschulen beschlossen.
Die Schutzausrüstung ist vor allem für die Lehrkräfte vorgesehen und so appellieren Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, NÖ Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und der Präsident des Verbandes der sozialdemokratischen GemeindevertreterInnen Rupert Dworak an die Eltern und das Betreuungspersonal: „Wir bitten Sie als Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen mitzuhelfen, die Kinder nach Möglichkeit mit einem Mund-Nasen-Schutz auszustatten und sie jedenfalls über die notwendigen Hygienemaßnahmen aufzuklären. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Ihr Engagement und für alles, was Sie in den letzten Wochen bereits geleistet haben.“
Hanschuhe und Desinfektionsmittel
Von den vom Land Niederösterreich zur Verfügung gestellten 40.000 Schutzmasken sind 30.000 für die Pädagoginnen und Pädagogen vorgesehen, je zwei Masken pro Lehrkraft. 10.000 Masken dienen als Ersatz für Schülerinnen und Schüler der öffentlichen Pflichtschulen, der Sonderschulen sowie der Landesberufsschulen. Zusätzlich werden Schutzhandschuhe für die Sonderschulen zur Verfügung gestellt. Für den aktuellen Zeitraum bis Schulende erhalten alle allgemeinen Pflichtschulen und die Landesschulen außerdem Desinfektionsmittel.
Aufklärung und Engagement
Zahlreiche Vorzeigebeispiele gibt es schon, wissen Riedl und Dworak: „In den niederösterreichischen Gemeinden haben bereits einige Schulen gemeinsam mit den Eltern Projekte gestartet, um die Kinder mit Mund-Nasen-Schutzmasken auszustatten. Mit vereinter Kraft kann es uns gelingen, solche Vorhaben erfolgreich umzusetzen und damit unsere Mitmenschen und in weiterer Folge auch uns selbst zu schützen.“ Bildungs-Landesrätin Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras betonen: „Es ist toll zu sehen, wie sehr sich alle Betroffenen engagieren. Aus pädagogischer Sicht wird es nun darauf ankommen, einerseits natürlich die Inhalte des Unterrichts der Situation entsprechend weiter zu vermitteln. Andererseits ist es gleichzeitig aber nun auch unsere Verantwortung, auch die Kinder auf das Virus aufmerksam zu machen, die Auswirkungen altersgerecht zu erklären und sie in weiterer Folge für die notwendigen Maßnahmen zu sensibilisieren und Verständnis zu schaffen.“