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Wiener Neustadt soll “Wasserstoffhauptstadt” Österreichs werden

HTL Wiener Neustadt bekommt modernstes H2-Labor

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Nova City / Foto: © aircolor.at
ecoplus Wirtschaftspark Wiener Neustadt Foto: © aircolor.at

D-A-CH-Gesellschaft für Wasserstoff plant Kompetenzzentrum mit bis zu 120 neuen Jobs am Standort der ecoplus.

Das Netzwerk der D-A-CH-Gesellschaft für Wasserstoff (kurz DACHGWA) ist weltweit Technologieführer im Bereich Wasserstoffspeicher. „Einerseits wollen wir diese Speicher weiterentwickeln, andererseits mit neuen Anwendungen im stationären und mobilen Bereich Wasserstoff als wesentlichen Energieträger für das Gelingen der Energiewende forcieren. Das Investitionsvolumen beträgt 50 Mio. €. Es haben bereits einige Privatinvestoren zugesagt, mit weiteren gibt es gute Gespräche.”, heißt es in einer Aussendung der Energieplattform NÖ-SÜD/Schneebergland.

Das Land NÖ ist durch Wirtschaftslandesrat Mag. Jochen Danninger eingebunden. “Ohne Unterstützung seitens des Landes wird es wohl nicht gelingen können” erklärt DI Gerald Stickler, Vorstandsvorsitzender der DACHGWA.

3 Kompetenzzentren in 3 Ländern

Die Mitglieder der DACHGWA planen insgesamt 3 Kompetenzzentren, eines pro Land. In Deutschland ist die Finanzierung bereits gesichert. Schweiz und Österreich sollen in Kürze folgen. Dadurch sollen die Kooperationen verstärkt und Synergien bestmöglich genutzt werden.

Wasserstofflabor an der HTL

Parallel dazu entsteht an der HTL Wiener Neustadt das modernste Wasserstofflabor. Dieses steht nicht nur SchülerInnen/StudentInnen der HTL Wiener Neustadt zur Verfügung sondern allen weiteren Schulen/FHs/Unis in der gesamten D-A-CH-Region. Kooperationen zur Nutzung gibt es bereits aus Baden-Württemberg (Hochschule Esslingen, Hochschule Heilbronn, Hochschule Ludwigsburg für das grenzüberschreitende und berufsbegleitende Masterstudium „Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie”).

Weiters dient dieses Labor auch als Anschauungsobjekt für interessierte Privatpersonen/Firmen/Kommunen/Erneuerbaren Energiegemeinschaften. So werden in Zukunft auch Führungen durch das Wasserstofflabor organisiert und die Technik/Möglichkeiten/Chancen der Wasserstofftechnik ausführlich erklärt.

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