Startseite Wirtschaft Triumph Umsatzzahlen und Gewinn bei Wäschehersteller Triumph rückläufig

Umsatzzahlen und Gewinn bei Wäschehersteller Triumph rückläufig

Wiener Neustadt: negative Entwicklung bei einem der größten Arbeitgeber

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht.

Schaufensterpuppen / ©  knipser5 / pixelio.de
Nackte Tatsachen: Triumph steckt in einer Phase der Neuausrichtung und Umstrukturierung.© knipser5 / pixelio.de

Österreichs größter Bekleidungshersteller, die Triumph International AG mit Sitz in Wiener Neustadt, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 Umsatzerlöse in Höhe von 117,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Das waren um 2,9 Prozent weniger als im Jahr davor.

Auch andere betriebliche Kennzahlen deuten nach unten: Der Bilanzgewinn ist von 14,4 auf 8,3 Millionen Euro gesunken, das ausgewiesene Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sogar von 2,4 Millionen auf fast minus 6,2 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der vor kurzem veröffentlichten Unternehmensbilanz.

Auslastungsprobleme der Produktion

Der im Berichtsjahr ausgewiesene Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr resultiere hauptsächlich aus den Auslastungsproblemen der Produktion, schreibt das Unternehmen in einer Erläuterung zur veröffentlichten Bilanz. Die Triumph International AG erzeugt unter den Markennamen Triumph, sloggi, Mamabel und Triaction eine breite Palette an Unterbekleidung, darunter die stark nachgefragten Damen-Slips und Büstenhalter. Der Wäschehersteller vertreibt seine Produktpalette nicht nur über den Handel, sondern auch über 70 Filialen, darunter 50 eigene. Triumph Österreich erwirtschaftet drei Viertel seiner Umsätze auf ausländischen Märkten.

Vorproduktion wird abgebaut

Im Jahresdurchschnitt 2015 hat Triumph in Österreich noch 940 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In Wiener Neustadt, wo sich Unternehmensleitung, Administration, Logistik und Zuschneiderei befinden, wird der Personalstand mit der beschlossenen Stilllegung der Produktion von 420 auf 310 sinken. Damit zählt Triumph aber noch immer zu den größten Arbeitgebern in der Stadt.

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