Ein neues Verkehrskonzept für den Raum nördlich von Wiener Neustadt fordert Michael Wardian, Geschäftsführer der Kirchdorfer Fertigteilholding GmbH, die an ihrem Niederösterreich-Hauptsitz in Wöllersdorf das Tochterunternehmen MABA Fertigteilindustrie betreibt.
Ein neues Verkehrskonzept für den Raum nördlich von Wiener Neustadt fordert Michael Wardian, Geschäftsführer der Kirchdorfer Fertigteilholding GmbH, die an ihrem Niederösterreich-Hauptsitz in Wöllersdorf das Tochterunternehmen MABA Fertigteilindustrie betreibt.
„Das ist sehr dringend“, stellt Wardian in einem Interview mit dem Magazin „iv-positionen“ fest. „Die Abfahrt Wöllersdorf von der Südautobahn A2 ist oft katastrophal überlastet, so dass wir mit unseren Lkw teilweise gar nicht aus der Werksausfahrt herauskommen.“
Drei Werke in NÖ
Die Kirchdorfer Fertigteilholding produziert Systembauteile aus Beton für Hoch- und Industriebau, Tiefbau, Straße, Bahn und Tunnel. Bekannte Marken des Industrieunternehmens sind MABA und DELTA BLOC. In Niederösterreich betreibt Kirchdorfer Werke in Wöllersdorf, Sollenau und Gerasdorf bei Wien.
Auch Fachkräftemängel macht zu schaffen
Zu kämpfen hat die Kirchdorfer Fertigteilholding auch mit dem Fachkräftemangel. „Die größten Schwierigkeiten, geeignete Leute zu bekommen, haben wir beim gewerblichen Personal in der Fertigungstechnik“, sagt Wardian. Hier seien nämlich auch die Leiharbeitsfirmen stark ausgebucht. Besser sehe es bei den Höherqualifizierten aus, „weil es viele gute Absolventen aus der Fachhochschule Wiener Neustadt und aus der HTL gibt. Die sind meist sehr froh, wenn sie nicht nach Wien pendeln müssen.“