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Lkw-Flotte von Murexin fährt jetzt mit Abfällen und Reststoffen

Wiener Neustadt: nachhaltiger Kraftstoff für Lastwägen

Gelber Lastwagen / Foto: AI / Freepik
(Symbolbild)Foto: AI / Freepik

Österreichs einziger Hersteller von Klebstoffen für die Wirtschaft, die Murexin GmbH mit Sitz in Wiener Neustadt, hat seine Lkw-Flotte erfolgreich von herkömmlichem Diesel auf Hydrotreated Vegetable Oils (HVO) umgestellt.

Dieser erneuerbare Treibstoff wird zur Gänze aus Abfällen, Fetten, pflanzlichen Reststoffen und Pflanzenölen erzeugt. Laut Herstellerabgaben können durch die Nutzung von HVO bis zu 90 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilem Diesel eingespart werden.

Jährliche Einsparung: 123 Tonnen CO2

„Mit HVO setzen wir ab sofort auf einen Kraftstoff, der nachhaltig ist und unsere Bemühungen zur CO2-Reduktion maßgeblich unterstützt. Bei einem jährlichen Verbrauch von circa 52.000 Litern Diesel vermeiden wir durch diese Umstellung rund 123 Tonnen CO2“, rechnet Rainer Pascher, Technischer Geschäftsführer von Murexin, vor. Ein weiterer Vorteil von HVO sei, dass es ohne technische Umrüstung in den Dieselmotoren verwendet werden kann.

Innovtaive Bauchemie

Neben Klebstoffen erzeugt Murexin Abdichtungen, Fliesenverlegeprodukte, Spachtelmassen, Farben und Lacke. Abnehmer sind in erster Linie der heimische Baustoffhandel, Baumeister und Baufachmärkte. Rund um das Thema Bauchemie bietet das Unternehmen in sechs Sparten etwa 3.000 Produkte an.

Am Unternehmenssitz in Wiener Neustadt befindet sich die Produktionsstätte, das Zentrallager, Technikum sowie ein Kompetenzzentrum, das für Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung zuständig ist. Der Absatz in rund 30 Exportmärkten erfolgt durch Direktvertrieb, Distributionspartner oder mit etablierten Tochtergesellschaften. Murexin beschäftigt im In- und Ausland rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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