Startseite Wirtschaft Menschen mit Behinderung Geschützte Werkstätte Wr. Neustadt: Ausbau um 18 Millionen Euro

Geschützte Werkstätte Wr. Neustadt: Ausbau um 18 Millionen Euro

Vom Land NÖ kommen 6 Mio Euro für Modernisierung und Erweiterung

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

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Das Angebot der GW umfasst KFZ-Dienstleistungen, Handmontage, Schlosserei, Schweißerei und vieles mehr...Foto: Symbolbild, freepik

Landesrätin Teschl-Hofmeister: Investition schafft einen wichtigen Anreiz für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.

Erweiterung bringt auch 30 neue Arbeitsplätze

In der Sitzung der NÖ Landesregierung wurde die Förderung der Modernisierung und der Erweiterung der Geschützten Werkstätte in Wiener Neustadt beschlossen. Die Gesamtkosten von rund 18 Millionen Euro werden zu gleichen Teilen vom Land Niederösterreich, der Geschützten Werkstätte Wiener Neustadt sowie durch den Ausgleichstaxfonds des Bundes getragen.

„Inklusion bedeutet die gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen wie Wohnen, Arbeit oder Freizeit. Mit der Modernisierung und der Erweiterung der Geschützten Werkstätte in Wiener Neustadt wird ein wichtiger Anreiz für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung geschaffen“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Schneeberger: “seit vielen Jahren ein Aushängeschild”

Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger zu dem erfreulichen Beschluss: „Die Geschützte Werkstätte ist seit vielen Jahren ein Aushängeschild und von der sozialen Landkarte Wiener Neustadts nicht mehr wegzudenken. Neben dem inklusiven und sozialen Aspekt ist die Werkstätte aber auch wirtschaftlich erfolgreich – die Pkw-Anhänger sind ein Verkaufsschlager und von der Küche werden bis zu 700 Mahlzeiten täglich, unter anderem für unsere Kindergärten, zubereitet. Die Modernisierung ist ein wichtiger Meilenstein in eine erfolgreiche Zukunft der Geschützten Werkstätte. Ich bedanke mich beim Land Niederösterreich und beim Bund für die großartige finanzielle Unterstützung dafür.“

Mit dem Neubau soll die Produktivität erhöht, die Geschäftsfelder ausgebaut und die Arbeitsumgebung verbessert werden, wodurch auch die Wettbewerbsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial gesichert werden. Zusätzlich werden 30 neue Arbeitsplätze geschaffen. Diese Erweiterung erfüllt auch den Inhalt der Landesstrategie 2030, die Anreize für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung unterstützt. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beträgt 176, davon sind 134 Menschen mit Behinderung beschäftigt.

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