Mit der Idee, Fotostudios für „Selfies“ anzubieten, stößt die Einpersonenunternehmerin und Fotografin Beate Christ aus Landegg/Pottendorf auf viel Zustimmung. Nicht nur dass ihr Studio in Wiener Neustadt sehr gut gebucht ist, es gibt auch schon zahlreiche Interessenten, die ebenfalls ein derartiges Studio betreiben möchten.
Auf dem Weg zur Fotokette mit professionellen Selfies
Mit der Idee, Fotostudios für „Selfies“ anzubieten, stößt die Einpersonenunternehmerin und Fotografin Beate Christ aus Landegg/Pottendorf auf viel Zustimmung. Nicht nur dass ihr Studio in Wiener Neustadt sehr gut gebucht ist, es gibt auch schon zahlreiche Interessenten, die ebenfalls ein derartiges Studio betreiben möchten.
Wie Christ dem NÖ Wirtschaftspressedienst bekannt gibt, sei zusammen mit einem oberösterreichischen Partner die GmbH „Say Cheeze“ in Gründung, die als Franchise-Mutter die Märkte in Österreich und Deutschland bedienen soll. Bis 2018 will man 50 solche Studios in Betrieb nehmen.
Fotostudio ohne Fotografen
„Dem Trend, sich selbst zu fotografieren, kommt ein derartiges Studio sehr entgegen“, betont Christ. Zu den fleißigsten Besuchern gehören junge Menschen und Gruppen.
Als Unternehmer in dieser neuen Branche könne man sich ein gutes Standbein aufbauen. Schließlich seien Umsätze von 100.000 Euro und mehr pro Jahr möglich, je nachdem wie man seine Öffnungszeiten wählt und damit die Besucherfrequenz steuert.
Fix montierte Kameras mit Selbstauslöser
Das Selfie-Studio kann für 20 Minuten mit 29 Euro oder für 45 Minuten mit 55 Euro gebucht werden. Im Studio stehen drei fix montierte Kameras mit Blitz und Selbstauslöser. Die geschossenen Bilder werden dem Kunden über eine Online-Plattform zugänglich gemacht, woraus er seine Wunschbilder aussuchen kann. Die Stückkosten liegen unter drei Euro. Laut Christ ist beim Shooting kein Fotograf anwesend, es werden die Bilder jedoch schon ein wenig bearbeitet. Derzeit wird noch ein Investor gesucht. Das erste Selfie-Fotostudio ist am 20. Mai in Wiener Neustadt (im Winpark) eröffnet worden.
Franchise-Nehmer gesucht
Um als Franchise-Nehmer zu starten, sei ein Raum erforderlich, der öffentlich gut zugänglich ist und aus mindestens 30 Quadratmetern mit Nebenräumen besteht. Dazu komme noch eine professionelle Geräteausstattung, die etwa 6.000 bis 10.000 Euro koste. An Franchise-Gebühr sind dann noch monatlich 700 Euro und 20 Prozent Umsatzbeteiligung pro Bild zu entrichten. „Say Cheeze“ stellt die gesamte Buchungs-, Verwaltungs- und Inkassosoftware sowie das gesamte Marketingprogramm zur Verfügung.