
So wie in den vergangenen Jahren hat der Baustoffproduzent Baumit auch 2024 wieder rund 20 Millionen Euro in den Ausbau seiner Werke in Wopfing, Peggau und Wietersdorf sowie in den Vertriebsstandort Bad Ischl investiert. „Das ist deshalb notwendig, weil die Bauindustrie eine anlagenintensive Branche ist, die immer wieder Neuerungen braucht“, erklärte Baumit-Geschäftsführer Georg Bursik bei der Bilanzpräsentation des Unternehmens über das Geschäftsjahr 2024.
So habe man in Wopfing im Piestingtal, wo auch die Firmenzentrale angesiedelt ist, eine Großreparatur am Kalkofen durchgeführt und am Zementwerk eine Übernahmestation zur Verfeuerung von Flüssigbrennstoffen fertiggestellt. Außerdem wurde in Peggau eine PV-Anlage installiert und in eine neue Sackaufsteckmaschine investiert, in Wietersdorf das Rohsandbecherwerk erneuert und in Bad Ischl das Kommissionierungslager zwecks besserer Lieferfähigkeit ausgebaut.
Forschung und Entwicklung
Baumit erzeugt Trockenmörtel, Kalk, Zement sowie Verputze für Fassaden und Innenräume. Die Forschungs- und Entwicklungsquote des Industrieunternehmens macht mehr als 10 Prozent aus. „Diese ist bei uns immer sehr hoch, weil wir auch externe Auftragsforschung betreiben“, informierte Georg Bursik.
Umsatzeinbußen von 10%
2024 war für Baumit ein wirtschaftlich herausforderndes Jahr. Der Umsatz ist um 33 Millionen Euro oder ca. 10 Prozent auf 287 Millionen Euro gesunken. Beim Ergebnis aber schreibe man schwarze Zahlen, wie der Geschäftsführer versicherte. Der Exportanteil liege bei 20 Prozent.
Auch der Personalstand hat sich durch Pensionierungen und das Nicht-Nachbesetzen von Stellen leicht reduziert. Baumit beschäftigt jetzt 690 Mitarbeitende. Die Zahl der Lehrlinge – das Unternehmen bildet zurzeit 28 Burschen und 4 Mädchen in verschiedenen Berufen aus – ist gleichgeblieben.