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Wiener Neustadt: 230.000 Euro für den Klimaschutz

Evaluierung: Wiener Neustadt auch weiterhin Klima- und Energiemodellregion

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 5 Jahren)

Klimaschutz-Modellregion / Foto: Wiener Neustadt/Weller
Modellregionsmanager DI Martin Hesik, Umweltgemeinderat Ing. Robert Pfisterer, Stadtrat DI Franz Dinhobl und Gemeinderat Franz HatvanFoto: Wiener Neustadt/Weller

Ende 2012 wurde die Stadt Wiener Neustadt in das Klima- und Energiemodellregionen-Programm des Bundes – als eine von wenigen Einzelstädten in Österreich – aufgenommen. Seither wurden zahlreiche Projekte umgesetzt.

Weitere 3 Jahre Modellregion

Im Herbst 2016 erfolgte die Evaluierung der bisherigen Maßnahmen, sowie ein Antrag auf Verlängerung des Status als Modellregion. Die Entscheidung einer externen Fachjury fiel positiv aus: Die Stadt wird auch in den nächsten 3 Jahren der Status als Modellregion zuerkannt. Das Gesamtarbeitspaket umfasst EUR 230.000,-, 162.000,- Euro kommen dabei als Förderung vom Energie- und Klimafonds. Der städtische Energiebeauftragter DI Martin Hesik wird wie bisher die Funktion als „Modellregionsmanager“ übernehmen.

Stadtrat Dinhobl: “Eine schöne Anerkennung”

Stadtrat DI Franz Dinhobl: „Die Verlängerung des Modellregionen-Status durch den Klimafonds ist eine schöne Anerkennung für den eingeschlagenen Weg der letzten Jahre. Wir brauchen uns mit unserer Leistungsbilanz nicht verstecken. Wir wissen aber auch, dass die Aufgaben und Herausforderungen zu einer Energiewende, für die nächsten Jahre weiterhin groß bleiben. Wir wollen mit Elan als Stadt hier vorangehen und viele für diesen Weg begeistern und mitnehmen.“

Energiebeauftragter Martin Hesik: „Modellregion sind wir alle, nicht nur die Stadt als Verwaltung. Es sind die vielen aktiven Personen, Vereine, Unternehmen und Organisationen, die wichtige Beiträge zur Umgestaltung unseres Klima- und Energieverhaltens, leisten. Als Stadt versuchen wird unsere Hausaufgaben im eigenen Wirkungsbereich zu machen, gleichzeitig aber auch Partner und Unterstützer für alle anderen Kräfte zu sein.“

Das sind die Schwerpunkte

Schwerpunkte des 3-Jahres-Programmes sind unter anderem:

  • „neustadt climafit“: Strategie und Maßnahmenentwicklung zum Thema „Klimawandelanpassung“, Leitfaden und Checkliste für Bauvorhaben, etc.
  • Energieeffiziente Bewirtschaftung des kommunalen Gebäudebestands
  • „Geh mir aus der Sonne!“: Anlagenbau und weitere Service- und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen rund um das Thema Photovoltaik
  • „Wir zeigen wie´s geht!“: Verschiedenste Energieberatungsaktionen
  • „Fernwärme bringt´s!“: Ausbau der Fernwärme, Verdichtungsoffensive mit EVN
  • „Smarte Mobilität“: Erarbeitung E-Mobilitätsstrategie, Unterstützung E-Carsharing-Initiativen, Innovationsprojekte im Zusammenhang mit der Landesausstellung, Radmarketing, Smarte Mobilität FH Campus Neu, Weiterentwicklung Lastenräder-Angebot, Entwicklung Modellquartier mit Bauträger für smarte Mobilität in neuen Wohnvierteln, usw.
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