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Nützlinge rücken in die Theresianische Militärakademie ein

Wiener Neustadt: mehr Ökologie im Akademiepark

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 3 Jahren)

Theresianische Militärakademie / Foto: Bundesheer/Gerhard Kaindl
Foto: Bundesheer/Gerhard Kaindl

Landesrat Eichtinger: Der ökologische Garten- und Grünraumgedanke wird beim Bundesheer umgesetzt.

Bei der Pflege der Grünflächen im Akademiepark setzt die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt auf die Kriterien von „Natur im Garten“. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten mit der ökologischen Pflege und chemiefreien Bewirtschaftung der Grünflächen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Der Schutz von Boden und Grundwasser unterstützt dabei die Ziele der Nachhaltigkeit. Die angelegten Blühwiesen sind ein wertvoller Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Nützlinge“, informiert NÖ-Militärkommandant Martin Jawurek.

Klima-, Umwelt- und Artenschutz

Nach der Hesser Kaserne in St. Pölten, dem ABC-Abwehrzentrum in Korneuburg und der Kuenringer-Kaserne in Weitra ist die Theresianische Militärakademie Wiener Neustadt die vierte militärische Einrichtung in Niederösterreich, deren Grünflächen nach den Kriterien von „Natur im Garten“ gepflegt werden. „Die Bewegung ‚Natur im Garten‘ ist neben Privatgärten und öffentlichen Grünflächen bereits in Gesundheits- und Tourismuseinrichtungen oder im gemeinnützigen Wohnbau stark verwurzelt. Es ist ein großer Erfolg, dass der ökologische Garten- und Grünraumgedanke beim Österreichischen Bundesheer umgesetzt wird. Die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt setzt damit wichtige Akzente beim Klima-, Umwelt- und Artenschutz direkt vor dem eigenen Kasernentor“, unterstreicht Landesrat Martin Eichtinger die Bedeutung der Kooperation für das Land Niederösterreich.

Verzicht auf chemische Mittel

Das österreichische Bundesheer hat insgesamt bereits 5.500 Quadratmeter Blumenwiesen an verschiedenen Standorten in Niederösterreich angelegt. Diese sind ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Artenvielfalt. Auf dem 50 Hektar großen Areal des Akademieparks wird nun auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz, Düngemittel und Torf verzichtet.

„Klimaschutz, Umweltschutz und Artenschutz sind gesellschaftspolitische Aufgaben, denen sich auch das Österreichische Bundesheer verpflichtet fühlt. Ich danke Elisabeth Cepera, Umweltschutzbeauftragte des Bundesheeres, und Garnisonskommandant Karl Pronhagl für ihren Beitrag zum Schutz von Boden, Grundwasser und Artenvielfalt“, so Militärkommandant Martin Jawurek, selbst passionierter Öko-Gärtner.

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