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MilAk: “Natürlich wird es Nachpflanzungen geben”

Wiener Neustadt: Militärakademie nimmt Stellung zu Baumfällungen

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 4 Jahren)

Akademiepark Wiener Neustadt / Foto: Bundesheer/Gerhard Kaindl
Das weitläufige Areal des Akademieparks umfasst eine Fläche von 186 Hektar.Foto: Bundesheer/Gerhard Kaindl

Rund um die Diskussion über Baumfällungen und fehlende Nachpflanzungen im Akademiepark gibt es nun eine Klarstellung von Seiten des Eigentümers – der Theresianischen Militärakademie.

Baumpflege in Absprache mit der Stadt

Der Akademiepark befindet sich im Eigentum des Österreichischen Bundesheeres, das unmittelbare Angelände an den Kehrbach, im Besitz der EVN. Rund 100 Hektar sind an die Stadt Wiener Neustadt zur landwirtschaftlichen Nutzung verpachtet. “Bei der dazu erforderlichen Baumpflege arbeiten der Eigentümer Bundesheer und die Stadt Wiener Neustadt als Pächterin eng zusammen.“, heißt es auf der Website der MilAk.

Desweiteren wurde  2019 ein Baumpflegebeirat eingerichtet, der aus Experten aus der Forstverwaltung des Bundesheeres, der Magistratsverwaltung, der Bezirkshauptmannschaft, des Militärkommandos NÖ und der Militärakademie besteht. Der Beirat hat sich zum Ziel gesetzt, die Baumverwaltung zu optimieren, um so den Baumbestand bestmöglich zu erhalten, aber auch die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.

Überalterter Baumbestand

Der Baumbestand im Akademiepark ist überaltert und bedarf deshalb besonderer Beobachtung und Pflege. Bei den Forstarbeiten im Akademiepark handelte es sich um Sicherheitsbaumschnitte. Krone, Stamm und/oder Wurzelplatte hätten bei starkem Wind der Belastung nicht standgehalten und dadurch Personen und/oder Sachen gefährdet.

Nachpflanzungen wegen Corona verschoben

“Natürlich wird es Nachpflanzungen geben. Für das Jahr 2020 ist dafür ein Budget von mehr als 20.000 Euro vorgesehen.“ versichert die MilAk. Die für das Frühjahr geplanten Nachpflanzungen wurden durch die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der weiteren Verbreitung des Corona-​Virus verhindert. Diese Arbeiten werden nun im Herbst erfolgen.

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