Startseite Umwelt Klima Fridays For Future: “Schneeberger hat keine Zeit für junge Menschen”

Fridays For Future: “Schneeberger hat keine Zeit für junge Menschen”

Wiener Neustadt: AktivistInnen wollten Klimaschutz auf die Tagesordnung bringen

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Mikrofon / Foto: Freepik
(Symbolbild)Foto: Freepik

Fridays For Future Wr. Neustadt bat beim Neujahrsempfang der WKNÖ um eine Minute Redezeit. Bürgermeister Schneeberger erklärte, er “habe keine Zeit für junge KlimaaktivistInnen”. Und das, obwohl Klimaschutz in Wr. Neustadt an erster Stelle stünde.

“Beim Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Niederösterreich in Wr. Neustadt feiern sich Verfechter des fossilen Großprojekts Ostumfahrung für Klimaschutz-Projekte. Ein offensichtlicher Greenwashing-Versuch, der von der Schädlichkeit des veralteten Monsterprojekts ablenken soll.”, so eine Aussendung von Fridays For Future.

Wie die NÖN berichtet, wollte eine junge Dame bei der Eröffnungsrede von ÖVP-Bürgermeister Klaus Schneeberger ans Mikrofon. Prompt kam die Absage, das sei nicht die passende Veranstaltung dafür – wofür es zumindest teilweise Applaus gab.

Ein “Weiter wie bisher” können wir uns nicht leisten

In den letzten 30 Jahren hat Niederösterreich seine Emissionen um nur 4% reduziert. Diese Reduktion muss ab jetzt jedes Jahr stattfinden, damit Niederösterreich seine Klimaziele einhalten kann. Dazu braucht es Anstrengungen auf allen Ebenen, besonders im Mobilitätssektor. “Doch Bürgermeister Schneeberger will abseits jeglicher Vernunft weiter wie bisher fossile Großprojekte wie die Ostumfahrung umsetzen und fährt damit im Klimaschutz gegen die Wand.”, so Alina Koller von Fridays For Future Wr. Neustadt. Es brauche jetzt eine innovative Mobilitätswende, die nicht gegen Vernunft, Klimaziele und internationale Verträge arbeitet.

Koller: “der Klimakrise angemessen begegnen”

“Ohne entschlossenes Handeln wird die Klimakrise bald zu einer Klimakatastrophe. Wir müssen jetzt Maßnahmen setzen und der Klimakrise angemessen begegnen. Wir haben versucht zu sprechen und wurden abgewiesen. Für dieses einfache Anliegen wurde uns gedroht und wir wurden durchsucht. Das zeigt, wie wichtig es für die WKO ist, die Klimakrise gar nicht erst zu thematisieren. Für uns junge Generation ist das aber notwendig. Deshalb werden wir besonders in nächster Zeit alles geben, um Klimaschutz ganz nach oben auf die Tagesordnung zu bringen.” ergänzt Koller.

NÖN: Klima-Aktivistinnen bei Wiener Neustädter Neujahrsempfang

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