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Bauvorhaben in Breitenauer Siedlung: Umweltstadtrat klärt auf

Wiener Neustadt: “Erhalt der Bäume vorrangiges Ziel“

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Bauarbeiten / Foto: Gerhard Gellinger / Pixabay
(Symbolbild)Foto: Gerhard Gellinger / Pixabay

Der Ausbau der Hans-Barwitzius-Schule und des Bendek-Kindergartens – und in diesem Zusammenhang die Bebauung von Grünfläche  – ist aktuell Gegenstand des Unmutes in der Stadt.

Aufgrund des rasanten Wachstums der Stadt steht der Ausbau der Hans-Barwitzius-Schule und des Bendek-Kindergartens in Planung. Der Zubau der Schule wird am derzeitigen Parkplatz errichtet. Für einen neuen Parkplatz muss wahrscheinlich Grünfläche geopfert und Obstbäume entnommen werden. Ein Brief von Umweltstadtrat Norbert Horvath soll Aufklärung bringen.

“Baubeginn noch nicht festgelegt“

“Die Bauordnung schreibt der Stadt vor, dass Parkplätze für dieses Gebäude errichtet werden müssen. Die Bauordnung wird uns vom Land Niederösterreich vorgegeben und kann von der Stadt nicht einfach ignoriert werden! Auslöser des Unmutes der letzten Tage war die Entnahme von Bodenproben – es ist verständlich, dass das Auffahren eines Baggers hier verunsichert. Aber aktuell ist der Baubeginn noch nicht festgelegt.“, erklärt Umweltstadtrat Horvath in dem Brief, der in der Breitenauer Siedlung ausgetragen wurde.

Horvath weiter: “Fakt ist: Wir möchten so viele Grünflächen wie möglich erhalten! Als Umweltstadtrat arbeite ich bereits auf Hochtouren an einer Lösung. Derzeit werden alle Alternativen und Möglichkeiten in Betracht gezogen. “

Die zuständige Fachabteilung prüft bereits die Möglichkeit, die vorhandenen Parkmöglichkeiten auf der Schnotzendorfer Gasse nutzen zu können. Sollte dennoch eine zusätzliche Parkfläche geschaffen werden müssen, ist ein sickerfähiger unversiegelter Belag unerlässliche Voraussetzung für die Umsetzung.

Nachpflanzungen von 1:3 möglich

“Der Erhalt der vorhandenen Bäume ist natürlich ein vorrangiges Ziel. Sollten Bäume entnommen werden müssen, werden wir als erste Option ein Umpflanzen am selben Grundstück prüfen. Erst als letzte Möglichkeit kommt nach der etwaigen Entnahme eine Nachpflanzung im Verhältnis 1:3 in Betracht. Diese Nachpflanzung ist ebenso auf dem betroffenen Grundstück anzustreben. Ich versichere Ihnen, dass wir hier versuchen, die besten Ergebnisse für Sie zu erreichen.“, so der Umweltstadtrat abschließend.

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