An der Ostseite der Daun-Kaserne am Gelände der Militärakademie wurden als Abschluss der Umbauarbeiten des Gebäudes nun Bäume gepflanzt: 11 Feldahorne. Ein zwölfter Baum wird noch folgen.
Die Bäume sollen nicht nur mehr Grün und somit eine optische Verbesserung sowie Lebensraum für Vögel und Insekten auf den Campus MilAk bringen, sondern dienen auch der Beschattung der Daun-Kaserne.
Besseres Lern-Klima
Beschattete Gebäudeaußenflächen heizen sich tagsüber weniger auf. Das ist auch innerhalb des Gebäudes spürbar, da der Wärmeeintrag über die Außenwände geringer ausfällt. Kühlere Außenflächen geben zudem in den Nachtstunden weniger Wärmestrahlung an ihre Umgebung ab. Die thermische Belastung ist in der Summe somit geringer und erlaubt dadurch weniger Hitzebelastung am Tag und erholsameren Schlaf in der Nacht – beste Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler der BHAK für Führung und Sicherheit.
Pflanzungen bringen auch Entsiegelung
Außerdem erfolgt durch die Pflanzung der Bäume eine zwar geringfügige, aber dennoch Entsiegelung der Fläche vor der Daun-Kaserne. Dort wo einst Asphalt als Untergrund für Parkplätze dominierte, finden sich nun Flächen, die die natürliche Versickerung des Regenwassers wieder ermöglichen.
Der Feldahorn ist eine wärmeliebende Baumart, ist darüber hinaus sehr robust und kommt deshalb mit Stadtklima, Industriebelastung sowie leichter Streusalzbelastung gut zurecht. Die Wuchshöhe erreicht 15 Meter. Mehrere Schmetterlingsarten nutzen den Feldahorn als Raupen-Futterpflanze.
