Startseite Regional S4 VP-Stacherl: “Unglaubliche Scheinheiligkeit der Grünen zum S4-Sicherheitsausbau”

VP-Stacherl: “Unglaubliche Scheinheiligkeit der Grünen zum S4-Sicherheitsausbau”

Wer darf nun die Lorbeeren ernten?

S4 Sicherheitsausbau / Foto: vpnoe
VP-Bezirksparteiobmann Bgm. Christian StacherlFoto: vpnoe

Nach den schweren Verkehrsunfällen auf der S4 und dem im August von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler einberufenen Verkehrssicherheitsgipfel wurden temporäre Sicherheitsmaßnahmen beschlossen. Wer darf sich nun den Erfolg zuschreiben?

Laut einer Aussendung der Volkspartei NÖ bewirkten die Gemeinden Katzelsdorf, Lanzenkirchen und die Stadt Wiener Neustadt durch deren Druck beim Verkehrsministerium den Sicherheitsausbau für die S4. Nach den Resolutionen der Gemeinden reagiert nun das zuständige Ministerium und gibt den Sicherheitsausbau frei.

“180° Wende der Grünen”

„Noch vor einigen Monaten lehnten die Grünen die Ausbaupläne der S4 strikt ab. Die damaligen Forderungen von uns zum Sicherheitsausbau der S4 wurden vom Bezirksverantwortlichen der Grünen noch mit lachenden Smileys auf social media kommentiert. Nun folgt eine 180° Wende der Grünen, da offenbar der öffentliche Druck zu groß wurde. Eine Erkenntnis, die wir natürlich begrüßen, aber es ist unmöglich anzusehen, dass sich die Grünen nun diesen Erfolg zuschreiben lassen möchten.“, so Bezirksparteiobmann Bgm. Christian Stacherl.

Resolution für den raschen Ausbau

„Wenn sich nicht die Gemeinden Katzelsdorf und Lanzenkirchen und die Stadt Wiener Neustadt für den Sicherheitsausbau der S4 stark gemacht hätten, würden die Grünen vermutlich nach wie vor entschieden gegen das Projekt auftreten. Ich möchte mich bei unseren Bürgermeistern und LAbg. Dinhobl bedanken, dass diese im Namen der Verkehrsteilnehmer die Resolution an das Verkehrsministerium und BM Gewessler weitergeleitet haben und somit den Ausbau vorangetrieben haben: Durch den Sicherheitsausbau der S4 werden Menschenleben gerettet! Dass sich nun die Grünen mit ihrer Ministerin als ‚die Umsetzer‘ positionieren möchten grenzt an Scheinheiligkeit.“, so Stacherl weiter.

Hübl (Grüne) begrüßt den Sicherheitsausbau

Gegenüber WN24 nahm der Grüne Bezirksverantwortliche Herbert Hübl Stellung: “Ich freue mich, dass der neue Sicherheitsausbau, der auch von der ASFINAG goutiert wird, kommt. Durch die Mitteltrennung und den wechselweise auf zwei bzw. auf einer Fahrspur geführten Verkehr wird die Sicherheit erhöht. Auch die zusätzlich eingerichtete Section Control wird zu mehr Sicherheit führen. Gleichzeitig, und das ist ein echter Gewinn für die angrenzenden Bewohner der Frohsdorfersiedlung, wird es leiser. Obwohl natürlich eine Erneuerung der bestehenden, maroden Lärmschutzwand im Zuge der Bauarbeiten noch einen zusätzlichen positiven Effekt für die lärmgeplagten Siedler hätte. Dass es nicht die geforderten 80 km/h wurden, ist natürlich ein Wermutstropfen mit dem die AutofahrerInnen, die es ja zu schützen gilt, leben müssen.”

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