Das Interesse an der jüdischen Geschichte steigt auch in den ländlichen Gemeinden, stellt Dr. Werner Sulzgruber fest: “Im ‘Hacker-Haus’ in Erlach ist bekanntlich vieles über Jüdinnen und Juden der Buckligen Welt und des Wechsellandes zu erfahren. Doch auch in anderen Gemeinden, wie jenen des politischen Bezirks von Wiener Neustadt, versteckt sich eine jüdische Vergangenheit.”

Der Alltag von Jüdinnen und Juden in der Region

Unter dem Titel „Jüdisches Leben in der IKG Wr. Neustadt & in Bad Fischau – Brunn“ führt der Historiker Dr. Werner Sulzgruber in die regionale Vergangenheit und beleuchtet das Leben und den Alltag von Jüdinnen und Juden ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in und um Wiener Neustadt. Dabei wird es auch um die lokalen Besonderheiten gehen, wie zum Beispiel im einstigen „Fischau“ und in „Brunn an der Schneebergbahn“ sowie anderen Gemeinden des Bezirks.

Es wartet auf Sie eine spannende Zeitreise mit neuen Forschungsergebnissen, Quellenmaterial und zahlreichen Fotografien.

Vortragsabend
Freitag, 19. April 2024, 19.00 Uhr
Volksschule Bad Fischau-Brunn, Schulgasse 2, Bad Fischau
Eintritt: 12,- Euro, Vorverkauf in der Gemeindebücherei Bad Fischau

Es wird um freie Spenden für das von Dr. Sulzgruber geleitete wissenschaftliche Forschungsprojekt über das ehemalige Verwaltungsgebiet der Israelitischen Kultusgemeinde Wiener Neustadt ersucht. Bei einer Spende ab 20,- Euro erhält man das Buch „Novemberpogrom 1938“ (im Wert von € 14,90 Euro) als Präsent, bei einer Spende ab 35,- Euro das Buch „Lebenslinien“ (im Buchhandel € 29,90) als Geschenk.