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Vier neue “Alpine Polizei-Einsatzhunde” für Niederösterreich

Innenminister Karner auf Visite in Puchberg am Schneeberg

Alpine Polizei-Einsatzhunde nö / Foto: © BMI/ Karl Schober
Innenminister Gerhard Karner mit Ausbildern und DiensthundenFoto: © BMI/ Karl Schober

Vier Polizeidiensthunde aus Niederösterreich schlossen am 14. Juli 2023 die Ausbildung zum “Alpinen Polizeidiensthund” ab. Innenminister Gerhard Karner machte sich am 11. Juli 2023 ein Bild von der Ausbildung in Puchberg am Schneeberg.

“Immer mehr Menschen zieht es in der Freizeit in die Natur und in die Berge. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Unfälle und Einsätze der Polizei”, sagte Innenminister Gerhard Karner bei seinem Besuch der “Alpinen Einsatzhund”-Ausbildung am 11. Juli 2023 in Puchberg am Schneeberg. “Die Polizeihunde sind dabei treue Begleiter auf vier Pfoten, die Sucheinsätze wesentlich verkürzen und damit Menschleben retten”, betonte der Innenminister. Auf dem Trainingsplan der Polizeidiensthundeführer und deren Vierbeiner standen das Gewöhnen der Hunde an Einsätze mit Hubschraubern und das Mitfliegen am Bergseil des Polizeihubschraubers.

Polizeihund wird “geländegängig”

Österreichweit gibt es 320 Polizeidiensthunde, davon sind 40 Hunde als “Alpine Einsatzhunde” ausgebildet. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich hat den “Alpinen Einsatzhund” im Jahr 2021 eingeführt. Bisher gab es in Niederösterreich drei solch speziell ausgebildete Hunde, ab 14. Juli 2023 kommen vier weitere dazu. Damit verfügt die Landespolizeidirektion Niederösterreich über sieben “Alpine Einsatzhunde”.

Besondere Gefahren im alpinen Raum

Für die Zusatzausbildung werden Personensuch-Hunde sowie Leichen- und Blutspür-Hunde herangezogen, die nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung für die Rettung von Menschenleben, Sucheinsätzen nach verstorbenen Menschen und Verfolgungen von Straftätern im alpinen Gelände eingesetzt werden. Besondere Gefahren im alpinen Raum wie Steinschlag- oder Absturzgefahr machen die umfassende Zusatzausbildung unumgänglich. Die Ausbildungsinhalte werden in 40 Stunden an fünf Tagen vermittelt und bestehen aus einem Theorie- und einem Praxisteil. Dabei erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem die sichere Fortbewegung im alpinen Raum, das Arbeiten mit Orientierungshilfen und die gemeinsame Einsatzführung mit der Alpinpolizei.

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