Seit einiger Zeit beschäftigt die Gemeinde ein geplantes Schotterwerk. Hier kündigte Bürgermeisterin Klauninger umfangreiche Informationen für die Bevölkerung an und stellte klar, dass die Belastung von Lärm, Staub und Verkehr für die Bevölkerung von Theresienfeld ohnehin schon mehr als strapaziert sei und es hier von ihr als Bürgermeisterin und seitens ihrer SPÖ Fraktion eine ablehnende Haltung zu einem weiteren Schotterabbauvorhaben gäbe.

Unterstützung zugesagt

Kontroll-Landesrat Mag. Sven Hergovich sagte seine Unterstützung zu und stellte fest, dass sein Büro bereits eine erste Prüfung vorgenommen habe und aufgrund des Umstandes, dass das Gemeindegebiet von Theresienfeld eine sogenannte „weiße Zone“ sei, der Ball eindeutig im Zuständigkeitsbereich der ÖVP und der NÖ Landesregierung liege.

LR Sven Hergovich: „ 90 % der Landschaftsabgaben kassiert das Land NÖ, es kann nicht immer nur der Profit im Vordergrund stehen, die Lebensqualität der Bevölkerung hat Vorrang.“

Im Umkreis des geplanten Schotterwerkes, welches in Verlängerung zu einem Wohngebiet errichtet werden soll, befindet sich der Kindergarten und die Kinder-Tagesbetreuungseinrichtung; auch ein Kinderspielplatz ist in der Nähe.

Forderung nach mehr Rücksicht auf Bevölkerung

Es ist unvorstellbar, dass die Bevölkerung die ohnehin schon mit mehr als zehn Schottergruben in- und rund um Theresienfeld stark betroffen sei, weiter belasten werde, so die Gesprächspartner. Hergovich: „Wir fordern, dass die Belastbarkeit der Bevölkerung geachtet wird! Der LKW-Verkehr, die Staub- und Lärmbelastung und die Unvereinbarkeit mit Kinderbetreuungseinrichtungen lassen aus unserer Sicht kein weiteres Schotterwerk in Theresienfeld zu.“

Bei der Besichtigung der Kinderbetreuungsstätten bekräftigten Kontroll-Landesrat Sven Hergovich sowie die Abgeordneten NR Petra Tanzler und LA VizeBgm. Dr. Rainer Spenger ihre Unterstützung und sagen zu, alles zu unternehmen, damit die Lebensqualität der Bevölkerung in Theresienfeld erhalten bleibt.