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NÖ Corona-Lagebesprechung: Ausreisekontrollen und die dritte Impfung

Erinnerungen für dritte Impfdosis werden verschickt

Dieser Artikel wurde vor 2 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Kontrolle / Foto: ©  BMI/Gerd Pachauer
(Symbolbild)Foto: © BMI/Gerd Pachauer

Im Rahmen der gestrigen Corona-Lagebesprechung im NÖ Landhaus wurde die weitere Vorgehensweise mit den Auffrischungsimpfungen, den Hochinzidenz-Gebieten und der Teststrategie besprochen.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, die per Videokonferenz teilnahm, gaben anschließend bekannt: „Mittlerweile sind bereits 77 Prozent aller Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ab 12 Jahren geimpft, 75 Prozent vollimmunisiert. Klar ist: Nur die Impfung schützt. Und bei nachlassender Impfwirkung ist eine Auffrischung absolut notwendig. Mehr als 45.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben sich ihre dritte Impfdosis bereits geholt. Ab dem Nationalfeiertag startet die NÖ Impfkoordination daher mit Erinnerungen für die Auffrischungsimpfung. Alle Personen, die schon bisher über impfung.at ihren Impftermin gebucht haben, werden elektronisch über die Auffrischungsimpfungen informiert.“

„Geimpft wird aktuell in über 400 niedergelassenen Ordinationen und in den sechs Impfbussen, jederzeit kann man sich dort impfen lassen,“ so Pernkopf und Königsberger-Ludwig.

3G-Ausreisekontrollen in Melk

Zum Thema der Hochinzidenz-Gebiete informierte Landessanitätsdirektorin Irmgard Lechner: „Laut Erlass des Gesundheitsministeriums betreffend der Hochrisikogebiete sind von den Bezirksverwaltungsbehörden 3G-Ausreisekontrollen festzulegen, sobald ein Bezirk als Hochrisikogebiet eingestuft wird. Dafür wird die Durchimpfungsrate sowie die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz herangezogen. Für den Bezirk Melk wird das nun schlagend. Morgen wird eine entsprechende Verordnung der Bezirkshauptmannschaft erlassen werden, wonach man den Bezirk ab Samstag nur mehr mit einem gültigen 3G-Nachweis verlassen darf. Dies wird durch schwerpunktmäßige stichprobenartige Kontrollen überprüft werden, wobei in den ersten drei Tagen zunächst nur Verwarnungen ausgesprochen werden.“

Auch Scheibbs drohen Ausreisekontrollen

Laut Sanitätsdirektorin Lechner befindet sich derzeit auch der Bezirk Scheibbs in einer kritischen Phase gemäß der Kriterien des Hochrisikogebiete-Erlasses des Gesundheitsministeriums. Sollte dieser Trend anhalten, werden gemäß den Vorgaben des Bundes auch hier Ausreisekontrollen von den Bezirksverwaltungsbehörden anzuordnen sein.

Zu den Corona-Testangeboten informierte Andreas Hoyer vom NÖ Apothekerverband: „Derzeit gibt es in rund 180 Apotheken im ganzen Land das Angebot für PCR-Tests, in den nächsten Wochen werden wir dieses Angebot kontinuierlich ausbauen. Neu wird es in rund 35 Apotheken auch die Möglichkeit geben, diese PCR-Tests auch an Samstagen durchzuführen. Auch dieses Samstags-Angebot wollen wir rasch auf rund hundert Standorte ausbauen.“

SPAR startet PCR-Testangebot

Auch die Handelskette SPAR startet gemeinsam mit Novogenia ein PCR-Testangebot: „Ab Montag starten wir mit den ersten Angeboten in den Bezirken Scheibbs und Melk, dieses Angebot wollen wir im November auf alle Regionen Niederösterreichs ausweiten“, so Spar-Geschäftsführer Alois Huber.

„Sowohl die Ausweitung der Testmöglichkeiten in den Apotheken als auch das neue niederschwellige PCR-Angebot im Bereich der SPAR-Filialen sind eine weitere wichtige Ergänzung des Testangebots, um der zu erwartenden höheren Nachfrage im Zusammenhang mit der künftigen 3G-Regel am Arbeitsplatz nachkommen zu können“, bedanken sich Pernkopf und Königsberger-Ludwig bei der Apothekerkammer NÖ und der Handelskette SPAR für die Zusammenarbeit und ihre Unterstützung.

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