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Immobiliennachfrage und Preise knicken in Niederösterreich stark ein

Neue Zahlen durch RE/MAX Austria Befragung

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Doppelhäuser / Foto: Jürgen / Pixabay
Foto: Jürgen / Pixabay

Nach Jahren mit stetigen Wachstumsraten werden die Immobilienpreise in Niederösterreich heuer um durchschnittlich 6,8 Prozent zurückgehen.

Diesen Rückgang prognostiziert die Amstettner Immobilienmakler-Firma RE/MAX Austria auf Basis einer Befragung unter 600 Branchenexperten. Im Vorjahr hat man im Ausblick auf 2022 noch einen Anstieg um 6 Prozent erwartet.

Nachfrage bei Einfamilienhäusern sinkt

Im Hinblick auf den gesamten Immobilienmarkt 2023 in Niederösterreich geht RE/MAX von einem um 7,4 Prozent höheren Angebot, jedoch von einer um 11,3 Prozent sinkenden Nachfrage aus. Während das Angebot an Einfamilienhäusern um 7,8 Prozent stark zunimmt, sollen die Nachfrage um 10 Prozent ins Minus kippen und auch die Preise für diese beliebte Wohnform um 5,9 Prozent zurückgehen. Deutlich weniger Nachfrage erwartet RE/MAX auch bei Baugrundstücken mit minus 16,6 Prozent und bei Eigentumswohnungen in zentralen Lagen mit minus 10 Prozent.

Ende der Preissteigerungen in Sicht

„Die steigenden Zinsen, die restriktiveren Kreditvergaberichtlinien, die hohe Inflation und die allgemeine Verunsicherung haben im zweiten Halbjahr 2022 zu einer deutlich geringeren Nachfrage nach Immobilien geführt“, sagt RE/MAX-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer. Gleichzeitig sei das Angebot speziell bei Wohnimmobilien seit Jahresmitte um mehr als 30 Prozent gestiegen. Zusammen würden diese Faktoren bewirken, dass „die hohen Preissteigerungen der letzten Jahre vorerst zu Ende sind.“

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