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Immer mehr Menschen in Niederösterreich von Armut betroffen

Die aktuelle Teuerung ist für manche existenzgefährdend

Immer mehr Menschen können die Kosten für Heizen, Wohnen und Lebensmittel nicht mehr stemmen.

In Niederösterreich hatten Ende des vergangenen Jahres knapp 17 Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 69 Jahren – hochgerechnet sind das rund 200.000 Menschen – Schwierigkeiten oder große Schwierigkeiten, mit ihrem Haushaltseinkommen laufende Ausgaben zu decken. Darüber hinaus fanden es fast 32 Prozent eher schwer, mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld über die Runden zu kommen. Rund 52 Prozent der Befragten hingegen kamen ohne Schwierigkeiten mit ihrem Einkommen aus.

Mehr als ein Drittel hat Einkommensverluste

Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der aktuellen Krisenfolgenerhebung der Statistik Austria. Aus ihr geht auch hervor, dass zu Jahresende 2022 mehr als ein Drittel (36 Prozent) der befragten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher im Alter von 16 bis 69 Jahren Einkommensverluste während der vergangenen zwölf Monate erlitten hat.

Teuerung als Hauptgrund

Weiterhin Hauptgrund für die subjektiv empfundenen Einkommensverluste bleibt die Teuerung. Im 4. Quartal 2022 haben in Niederösterreich 30 Prozent der befragten Personen, deren Haushaltseinkommen gesunken war, die starke Inflation als wesentliche Ursache für das gefühlte Minus genannt.

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