Im Rahmen ihrer Tour durch Niederösterreich besichtigen die grünen Abgeordneten innovative Unternehmen und interessante Orte in der Region. Unter dem Motto #Viertelstage wurde nun ein Besuch im Thermalbad Bad Fischau-Brunn durchgeführt. Geführt wurden sie vom Vizebürgermeister Stefan Zimper und Bad-Verantwortlichen Peter Seifer. Im vergangenen Jahr versiegten im Fischauer Thermalbad zwei von drei Quellen aufgrund der großen Trockenheit. Eine Studie hat zwar gezeigt, dass die Quellen über ausreichend Wasser verfügen, jedoch wird der Druck von Niederschlägen benötigt, damit das Wasser an die Oberfläche gelangt.

“Kristallklares Wasser zum Schwimmen”

Aufgrund eines starken Rückgangs der Wasserzufuhr dieser Quelle bzw. des Sturzbades (Wasserfall) im Jahr 2021 entschied die Gemeinde, das Damenbecken in der Saison 2022 gar nicht mehr zu betreiben. “Zu geringe Niederschläge im Einzugsgebiet der Quellen haben im letzten Sommer nur einen eingeschränkten Badebetrieb erlaubt. Umso größer ist die Freude der Gäste unseres Thermalbades, dass nun wieder beide Becken mit ihrem kristallklaren Wasser zum Schwimmen einladen”, so die Grüne Gemeinderätin Barbara Posch.

Klimakrise in den Griff bekommen

“Ich freue mich, zu sehen, dass die Quellen dieses Jahr wieder sprudeln und somit die Becken des denkmalgeschützten Bades wieder zum Schwimmen genutzt werden können. Aber wir müssen uns auch bewusst sein: Wenn wir die Klimakrise und die damit verbundenen Auswirkungen, wie die zunehmende Trockenheit, nicht in den Griff bekommen, werden immer häufiger Quellen versiegen“, warnt Krismer abschließend.