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100 Euro Schulstartgeld für jedes Kind in NÖ

Landeshauptfrau Mikl-Leitner: „Wichtig und notwendig, die Familien zu entlasten“

Dieser Artikel wurde vor 2 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Schulstartgeld 2022 / Foto: © NLK Pfeffer
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Irene Bamberger vom Familienbund NÖ mit SchülerInnenFoto: © NLK Pfeffer

In einer Pressekonferenz präsentierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Montag, gemeinsam mit Familienlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Irene Bamberger vom Familienbund Niederösterreich das Blau-Gelbe Schulstartgeld.

„Wir alle spüren es beim Einkauf, bei Gas- und Stromrechnungen oder eben beim Tanken – alle spüren die Teuerung, die Inflation. Deshalb ist es wichtig und notwendig, die Familien zu entlasten und zu schauen, dass sie sich auch weiterhin ihr Leben leisten können“, sagte die Landeshauptfrau. „Deshalb werden mit dem niederösterreichischen Schulstartgeld alle Kinder mit 100 Euro unterstützt. Egal, ob Taferlklassler, Kinder, die in eine neue Schule oder Ausbildung wechseln oder einfach in die nächste Klasse oder das nächste Lehrjahr aufsteigen: jedes Kind bekommt das Blau-Gelbe Schulstartgeld in Höhe von 100 Euro, denn jedes Kind in Niederösterreich ist gleich viel wert“, so Mikl-Leitner.

Rund 200.000 Kinder und Jugendliche werden ab September vom Blau-Gelben Schulstartgeld profitieren. Das bedeutet eine Gesamtinvestitionssumme des Landes Niederösterreich in Höhe von 20 Millionen Euro.

Eine von vielen Maßnahmen

Zusätzlich zum Anti-Teuerungspaket des Bundes in Höhe von 28 Milliarden Euro hat Niederösterreich bereits angekündigt, dass im Bundesland ab September weitere Maßnahmen gesetzt werden, um den niederösterreichischen Familien zusätzlich unter die Arme zu greifen. „Und mit dieser ersten Initiative greifen wir bereits jetzt vor“, erklärte die Landeshauptfrau dazu. „Wir leben in sehr herausfordernden Zeiten – zum einen aufgrund der Pandemie, die uns nach wie vor in Atem hält, und zum anderen aufgrund des Krieges in der Ukraine, der sehr viel Leid verursacht und der vor allem auch nachhaltige Folgen für uns haben wird und hat. Entscheidend ist jetzt, die Familien in dieser Situation, in dieser Krise, an der Hand zu nehmen und sie finanziell zu unterstützen“, sagte sie.

Online-Beantragung ab August

Familienlandesrätin Teschl-Hofmeister erläuterte anschließend die Details zur Beantragung: „Wir wollen, dass die Hilfe schnell kommt. Deshalb war es uns wichtig, dass diejenigen, die Unterstützung brauchen, einfach nur ein online Formular ausfüllen müssen und dann das Schulstartgeld direkt aufs Konto bekommen.“ Außerdem erklärte sie: „Unsere Abteilung im Land arbeitet mit Hochdruck daran, dass es Mitte August möglich sein wird, das Formular aufzurufen und sich schon einmal anzumelden, damit dann im September, wenn die ersten Zahlungen zu leisten sind, das Geld am Konto ist.“

Irene Bamberger bedankte sich im Anschluss für die rasche Hilfe und Unterstützung, denn besonders zum Schulstart häuften sich die Ausgaben in den Familien immens.

Für die Beantragung gibt es nur zwei Grundvoraussetzungen: das Kind braucht einen ordentlichen Wohnsitz in Niederösterreich, ein Elternteil muss in Niederösterreich seinen Hauptwohnsitz haben. Das Schulstartgeld kann außerdem bis zum Ende des Semesters im Februar beantragt werden.

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