
Am ehemaligen Leiner-Areal, unmittelbar angrenzend an den Stadtpark, soll ein neues Stadtquartier, mit einem diversifizierten Mischnutzungskonzept entstehen. Der Bauträger des Bauvorhabens ist die SÜBA AG, deren Tochtergesellschaft “SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH” kürzlich Insolvenz angemeldet hat.
Das Leiner-Areal steht unter keinem guten Stern, sind sich die Grünen sicher: “Schon zum Zeitpunkt der Signa-Pleite war uns Grünen klar, dass auch die eng mit ihr verwobene Hallmann-Gruppe Probleme haben wird. Egal ob die unbeliebten Wohntürme oder der durchaus benötigte Bildungscampus – alle bisherigen Überlegungen für das Areal stehen vor dem Kollaps. Aber es hängt ja noch mehr daran, unklar ist auch, was aus dem Grundstückstausch in der Bräunlichgasse 1 wird.”
Wie lang bleibt das Loch im Herzen der Stadt?
„Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie es weitergeht. Der Bürgermeister muss endlich für Klarheit sorgen,“ fordert Selina Prünster, Stadträtin der Grünen. „Es kann passieren, dass ein Projekt scheitert – doch dann braucht es Ehrlichkeit, transparente Kommunikation und vor allem einen Plan B. Stattdessen erleben wir nur inhaltslose Versprechungen und Stillschweigen.“
Volksbefragung zur Zukunft des Areals
Stadträtin Prünster betont die Bedeutung des Areals: „Es geht nicht nur um ein Grundstück – es geht um das Herz unserer Stadt! Der Schandfleck muss mit Leben gefüllt werden und so entwickelt werden, dass alle Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter davon profitieren. Wir Grüne wollen die Grundsatzentscheidung zur Zukunft des Areals gerne der Bevölkerung überlassen. Über die riesigen Wohntürme oder alternative Nutzungen können wir uns eine Volksbefragung sehr gut vorstellen!”