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Udo Landbauer zur Rechnungshof-Prüfung der FH

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 10 Jahren)

FPÖ-LAbg. Udo Landbauer

Laut Udo Landbauer musste der Rechnungshof in seinem Bericht über die Prüfung der  FH Wr. Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH “einiges an Kritik am Schwarz-Roten Unternehmen verpacken”. Zwei konkrete Punkte sorgten allerdings für besonderes Kritik des Landtagsabgeordneten.

Laut Udo Landbauer musste der Rechnungshof in seinem Bericht über die Prüfung der  FH Wr. Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH “einiges an Kritik am Schwarz-Roten Unternehmen verpacken”. Zwei konkrete Punkte sorgten allerdings für besonderes Kritik des Landtagsabgeordneten.

Griechische Staatsanleihen

Zum einen wurde auf die Aufnahme von griechischen Staatsanleihen um rund 300.000 Euro hingewiesen, die sich zum Prüfungstermin mit 140.000 Euro Verlust verbuchen lassen mussten. “Woher sollte die Geschäftsführung einer FH für Wirtschaft auch wissen, dass griechische Staatsanleihen ein nicht unbedingt sicheres Finanzprodukt darstellen könnten?” fragt sich der Freiheitliche Bildungs- und Wissenschaftssprecher LAbg. Udo Landbauer.

Aus dem Bericht des Landesrechnungshof NÖ, Seite 50: Die Veranlagung in griechische Staatsanleihen verursachte der FH Wiener Neustadt einen finanziellen Nachteil von rund 140.000,00 Euro. Der Landesrechnungshof räumte ein, dass Staatsanleihen damals als sicher galten. Er wies jedoch kritisch darauf hin, dass Absicherungsgeschäfte für fremde Darlehen nicht zum Gesellschaftszweck der Fachhochschule zählten, die überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert wurden.

Zum anderen kritisierte Landbauer das Verhalten von Schwarz-Rot in der letzten Landtagssitzung, als man einen FPÖ-Antrag ablehnte, der eine stärkere Überprüfung und Verpflichtung von Aufsichtsräten in Unternehmen des Landes zum Inhalt hatte. “Man muss sich auf der Zunge zergehen lassen, dass eine vom Land NÖ bestellte Aufsichtsrätin im Zeitraum 2009-2012 sage und schreibe 60 Prozent der AR-Sitzung nicht besucht hat. Dass damit solche Finanzspekulationen nicht verhindert werden können, sollte auch jedem klar sein. Sorgfälltig nenne ich ein solches Verhalten jedenfalls nicht,” so Landbauer. Die besagte Aufsichtsrätin, LAbg. Heidemarie Onodi (SPÖ), zog es vor zu schweigen.

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