Startseite Politik Integration Thema Stadtviertelservice – SPÖ zeigt sich empört

Thema Stadtviertelservice – SPÖ zeigt sich empört

Thema Integration in Wiener Neustadt am Abstellgleis?

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 3 Jahren)

Integration / Foto: blu-news.org via Flickr (CC BY-SA 2.0)
Foto: blu-news.org via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Ende April haben zwei Mitarbeiterinnen des Stadtviertelservice das Referat verlassen. Bereits im Vorjahr beschlossene Projekte wurden eingestellt. Vor kurzem kündigte Stadtrat Schnedlitz an, dass das Stadtviertelservice auf neue Beine gestellt wird. Es wird von der Planung einer „Troubleshooterstelle“ geredet.

Ende April haben zwei Mitarbeiterinnen des Stadtviertelservice das Referat verlassen. Bereits im Vorjahr beschlossene Projekte wurden eingestellt. Vor kurzem kündigte Stadtrat Schnedlitz an, dass das Stadtviertelservice auf neue Beine gestellt wird. Es wird von der Planung einer „Troubleshooterstelle“ geredet.

SPÖ: “Völlig falscher Ansatz”

Aus Sicht der SPÖ ist der Stopp von Integrationsagenden ein völlig falscher Ansatz und stößt viele BürgerInnen vor den Kopf – im Besonderen die BewohnerInnen der Porschesiedlung, in welcher erst letztes Jahr ein groß angelegtes Projekt zur Verbesserung des Zusammenlebens gestartet wurde, das nun nicht mehr fortgesetzt werden kann.

bereits gegebene Versprechen können somit nicht gehalten werden. So hätte z. B. ein Fußballplatz neu adaptiert und ein Nachbarschaftsfest organisiert werden sollen. Die daraus resultierenden Projektergebnisse hätten allen gemeinnützigen NÖ Wohnbauträgern in einer Konferenz mitgeteilt werden sollen – zur Förderung des Zusammenlebens in gut geplantem Wohnbau. Diese Projekte sind abgesagt.

Integrationsstadtrat Schnedlitz gefordert

Weiters führt die SPÖ in einer Presseaussendung von gestern an: “Wie Statistiken belegen, wird sich der Zuzug nach Wiener Neustadt nicht verringern, sondern es wird lediglich eine Änderung bei den Herkunftsländern der MigrantInnen geben.”

Und weiters: “Integrationsstadtrat Schnedlitz wird sich überlegen müssen, wie er mit dem Thema Zuwanderung umgeht. Denn selbst für Blaulichtorganisationen gilt: ‘Vorbeugen ist besser als löschen’. Wer soziale Maßnahmen herunterfährt, wird die Sicherheit in dieser Stadt massiv erhöhen müssen. Das Jahresbudget des Integrationsreferates beträgt 300.000,- Euro einschl. der Personalkosten, das Budget für die Syntegration 500.000,- Euro.”

Die Sozialdemokraten fordern Stadtrat Schnedlitz auf, rasch ein Konzept für den Bereich Integration vorzulegen und für eine Nachbesetzung der Personalabgänge zu sorgen.

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