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SPÖ Wiener Neustadt sagt “Ja” zur Ostumfahrung

SPÖ Wiener Neustadt präsentierte den Mobilitätsentwicklungsplan MEP

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

Mobilitätsentwicklungsplan: Grazer Straße / Foto: zVg.
So könnte die Grazer Strasse nach dem Mobilitätsentwicklungsplan aussehenFoto: zVg.

Gestern wurde ein “Zukunftsgewandtes Mobilitätskonzept für die Stadt“ präsentiert, das bis 2030 umgesetzt werden soll.

„Die SPÖ steht für Lebensqualität der StadtbewohnerInnen, Klimaschutz als Pflicht verantwortungsvoller Politik und Platz schaffen für das Stadtleben.“, erklärte SPÖ-Chef Rainer Spenger gestern im Rahmen einer Pressekonferenz die Prioritäten der Stadtpartei. „Wir sagen Ja zur Ostumfahrung, denn mit einhergehenden Verkehrsmaßnahmen in der Stadt können wir genau das schaffen!“

Rückbau der Grazer Straße

So möchte die SPÖ den Rückbau der Grazer Straße auf 2 Fahrspuren mit breiten Gehsteigen und Fahrradstreifen. (siehe auch: Gra­zer Stra­ße wird zum „Bou­le­var­d“) Der Bereich Singergasse, Haggenmüllergasse, Brodtischgasse, Bahngasse und Lederergasse soll zur Begegnungszone und zum „Brotischquartier“ werden um Neubauten am ehemaligen Leiner Gelände an die Altstadt anzubinden. Eine 30er-Zone in der Nestroystraße, sowie LKW-Fahrverbote in der Döttelbachsiedlung und im Ungarviertel und die Forderung nach Rechtsvorrang in den Wohnvierteln runden den ersten Teil des MEP ab.

Upgrade für Öffis und Rad

Auch bei den Öffis und beim Radverkehr hat die SPÖ viel vor: Attraktive Infrastruktur bei Busstationen, Vorantreiben der digitalen Fahrplananzeigen, Überdachung und Sitzgelegenheiten an allen Stationen, autarke Stromversorgung durch Photovoltaik, Begrünungen, und eine Evaluierung und Neubewertung des aktuellen Busfahrplanes – mittel- und langfristig soll der Taktverkehr innerstädtisch auf 15 Minuten ausgebaut werden.

Wesentlich im Mobilitätsentwicklungsplan ist der Radverkehr sowie FußgängerInnen: Eine Erweiterung des Radwegenetzes und Schaffung durchgängiger Nord–Süd- und West–Ost-Routen sind ein grundsätzlicher Baustein. Der Ausbau der Radinfrastruktur mit Erweiterung des Netzes an Abstellanlagen, (Zwischen-)Nutzung von leerstehenden Geschäftslokalen als Fahrradgaragen, Steigerung der Verkehrssicherheit durch weitere Bodenmarkierungen (Sharrows Piktogramme), etc. sollen Rad fahren in der Stadt weiter attraktiveren. Die kurzen Wege im Alltag sollen wieder gerne zu Fuß begangen werden – Begegnungszonen wie im Brodtischquartier, Attraktiveren von Gehwegen z.B. durch mehr Straßenbegleitgrün, sollen den Fußverkehr wieder mehr in Gang bringen.

„In Zukunft muss die innerstädtische Mobilität per Bus, Rad oder zu Fuß so attraktiv sein, dass der eigene PKW nur genutzt wird, wenn er auch wirklich gebraucht wird.“ sagt Umweltstadtrat Norbert Horvath.

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