Startseite Politik Sommersonnwendfeier-Verbot erzürnt FP-Schmiedlechner

Sommersonnwendfeier-Verbot erzürnt FP-Schmiedlechner

Freiheitliche fordern in einer Aussendung eine Aufhebung des „unsinnigen“ Verbotes

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht.

Sonnwendfeuer / ©  publishartist / pixelio.de
Sonnwendfeuer bleiben heuer aufgrund einer Ausnahmeverordnung des Landes NÖ verboten© publishartist / pixelio.de

Im April hat das Land Niederösterreich beschlossen, dass Brauchtumsfeuer bis Ende Juni nicht gestattet sind. Das sorgt für Unmut bei der FP Niederösterreich.

„Jedes Jahr veranstalten zahlreiche Vereine im Bezirk Wiener Neustadt Sommersonnwendfeiern, die von vielen Familien und Bürgern gerne besucht werden. Dabei geht es ums gemütliche Zusammenkommen, nette Gespräche und das Aufrechterhalten einer schönen Tradition. Zudem sind unsere Gemeinden und Feuerwehren bestens aufgestellt und können selbst entscheiden, ob eine Brandgefahr gegeben ist oder nicht. Auf ein Diktat vom Land können wir gerne verzichten“, sagt gf. FPÖ-Bezirksparteiobmann Peter Schmiedlechner in einer Aussendung.

Veranstaltungsverbot würde Vereinen schaden

Auch das vorgeschobene Corona-Argument will Schmiedlechner nicht gelten lassen. „Sonnwendfeiern finden bekanntermaßen im Freien statt und die meisten Einschränkungen sind bereits aufgehoben worden. Außerdem schadet das Veranstaltungsverbot ein weiteres Mal unseren Vereinen“, sagt Schmiedlechner. Der freiheitliche Landesparteiobmann hält die Niederösterreicher „für mündige Bürger, die die aktuelle Situation schon sehr gut selbst einschätzen können. Da braucht es nicht für alles und jeden Bereich Verbote von oben herab!“

Brandgefahr sollte “vor Ort beurteilt werden“

„Die ÖVP NÖ lässt sich weiterhin aus Wien diktieren und verbietet jetzt sogar schon Sonnwendfeiern“, kann FPÖ Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer, MA das diesjährige Verbot von Sommersonnwendfeuern im Juni nicht nachvollziehen. Die ÖVP bezieht sich in einer Ausnahmeverordnung auf ein landesweites Verbrennungsverbot, um entsprechende Veranstaltungen zu untersagen. „Vor allem das NÖ weite Verbot ist völlig absurd. Eine etwaige Brandgefahr muss immer vor Ort in der jeweiligen Gemeinde beurteilt werden“, sagt Landbauer.

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