Die Zukunft Wiener Neustadt liegt nicht in den Sternen – wenn man den zwei größten Fraktionen Glauben schenken darf. Nahezu zeitgleich (ja, es ist Wahlkampfzeit) präsentierten Vertreter der Wiener Neustädter SPÖ und ÖVP ihre Visionen für die Zukunft der Statutarstadt.

Zukunftsprojekt der SPÖ

Am 16. Jänner 2015 luden Bürgermeister Bernhard Müller und Mag. Dr. Christian Anzur, MBA, Institutsleiter an der Fachhochschule Wiener Neustadt, zur Kick Off-Veranstaltung des Zukunftsprojekts „10 Visionen, 100 Ideen, 200 Fachleute für Wiener Neustadt“ in das Alte Rathaus.

Bürgermeister Bernhard Müller ist sehr zuversichtlich, das „10 Visionen, 100 Ideen, 200 Fachleute für Wiener Neustadt“ genau so erfolgreich sein wird wie Pro Futuro: „Unser neues Zukunftsprojekt wird das Wissen von 200 ExpertInnen in neun verschiedenen Themenbereichen bündeln. Projektleiter Christian Anzur ist aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen und seiner durchsetzungsfähigen Persönlichkeit der Garant dafür, dass die Erkenntnisse aus dem Projekt maßgeblich für eine erfolgreiche und innovative Zukunft von Wiener Neustadt beitragen werden!“

Masterplan der Volkspartei

Die ersten Ergebnisse der von Bürgermeister-Kandidat Klaus Schneeberger eingesetzten Experten-Gruppe „Vision 2020“ wurden kürzlich präsentiert. Als Ort wurde symbolhaft für eine der größten Herausforderungen Wiener Neustadts ein leeres Geschäftslokal in der Innenstadt, mitten am Hauptplatz, gewählt. „Was wir heute präsentieren sind die Kernpunkte, die für die Erarbeitung des Masterplans für Wiener Neustadt notwendig sind“, so der Koordinator der „Vision 2020“ Hans Reinisch.

„Konkret schlagen wir drei Impulse für die Innenstadt, die Kultur und den Tourismus vor: einen fixen Markt in der Innenstadt, die Schulsportspiele sowie ein Kreativzentrum mit der Integration neuer Medien“, so Reinisch.

Detaillierte Fakten der unterschiedlichen Programme mit geplanten Maßnahmen lagen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor.