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NÖs Grüne und Freiheitliche im Streit um Bodenversiegelung

Grüner Verkehrssprecher Ecker: „Udo Landbauer ist Bodenversiegler Nummer 1“

Straßenbau / Foto: Freepik
(Symbolbild)Foto: Freepik

Der Grüne Verkehrssprecher kritisiert das Festhalten der FPÖ an der S34 und Ostumfahrung Wiener Neustadt. Der freiheitliche LAbg. Dieter Dorner kontert und wirft Ecker Ahnungslosigkeit vor.

Der Grüne Verkehrssprecher Georg Ecker nimmt Stellung zur aktuellen neuerlichen Diskussion um die S34: „Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer ist der Bodenversiegler Nummer 1 in Niederösterreich. Er sorgt dafür, dass in Wiener Neustadt Bauern enteignet werden und will nun auch rund um St. Pölten beste Böden für immer zubetonieren. Denn nicht nur die Straßen selbst zerstören hektarweise fruchtbares Ackerland – die darauffolgenden Gewerbegebiete machen ein Vielfaches dessen zunichte. Wenn die Blauen unser Land weiterhin so zubetoniert, werden wir uns in Zukunft nicht mehr mit eigenen Lebensmitteln ernähren können”, so Ecker in Richtung der FPÖ und Udo Landbauer.

FP-Dorner: Grüne sind für Bodenversiegelung hauptverantwortlich

„Nirgends zeigt sich Widersprüchlichkeit grüner Politik so deutlich wie beim Thema Bodenversiegelung“, kommentierte der freiheitliche LAbg. Dieter Dorner die drolligen Vorwürfe des grünen Verkehrssprechers Ecker, der LH-Stellvertreter Udo Landbauer vorgeworfen hatte „Bodenversiegler Nummer 1“ zu sein. „Aus Ecker spricht die völlige Ahnungslosigkeit, denn realpolitisch ist es grüne Politik, die den höchsten Bodenverbrauch verursacht“, stellte Dorner richtig.

Alternative Energien als Streitpunkt

So hätte die grüne Weltverbesserungspartei keinerlei Probleme damit hektarweise gesunde Wälder abzuholzen, um dort gigantische Fundamente für Windräder in die Waldböden zu betonieren, erinnerte Dorner. Die Grünen hätten ebenso kein Problem damit, wenn dafür breite, befestigte Straßen durch die Wälder geschlagen werden müssten. Denn schließlich müssten die Windräder ja in den Wald transportiert werden, so Dorner.

Ebenso sei die Bodenversiegelung für die Grünen kein Thema, wenn es darum gehe, wertvolle Ackerböden mit Photovoltaik-Anlagen zuzupflastern, oder irgendwo völlig sinnlose Radwege in die Landschaft zu pflanzen: „Die Bodenversiegelung ist nur dann ein Thema für Grüne, wenn es darum geht, Tausenden Familien und Pendlern das Leben mit dringend notwendige Verkehrsprojekten zu erleichtern. Da sind sie dann dagegen“, erklärt Dorner in einer Aussendung.

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