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NÖ-Wahl: SPÖ setzt auf kleine Events in den Regionen

Schnabl: Die ÖVP versinkt in im Skandal-Sumpf

Dieser Artikel wurde vor 2 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Franz Schnabl / Foto: David Visnjic / SPÖ (CC BY-SA 2.0)
LHStv. Franz Schnabl SPÖ NÖ LandesparteivorsitzenderFoto: David Visnjic / SPÖ (CC BY-SA 2.0)

In drei Wochen wird in Niederösterreich ein neuer Landtag gewählt. Die SPÖ NÖ hat es sich zum Ziel gesetzt, die absolute Mehrheit der ÖVP zu brechen.

SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender, LHStv. Franz Schnabl erklärt beim Wahlauftakt im Mostviertel: „Ich bin in die Politik gegangen, weil ich etwas verändern möchte. Und man kann verändern. Alle im Land wissen, dass es so nicht mehr weiter geht. Die ÖVP versinkt in im Skandal-Sumpf und schafft es nicht, die Teuerung zu bekämpfen. Kein einziger Preis wurde bis jetzt gesenkt. Jede Niederösterreicherin, jeder Niederösterreicher werden ständig ärmer. Damit sich das ändert, müssen wir was tun. Wer will, dass der absolute Machtrausch der ÖVP endlich aufhört der muss dieses Mal die SPÖ wählen. Denn nur wenn man uns wählt, wird Niederösterreich sozialer und gerechter.“

Der Sozialdemokratie gehe es nicht um Posten und Funktionen, sagt Schnabl: „Nach der Landtagswahl werden wir Sachkoalitionen bilden, um die Schwerpunktthemen der SPÖ voranzutreiben: Wir brauchen Maßnahmen gegen die Teuerung und für ein funktionierendes Gesundheitssystem, wir wollen die beste Kinderbetreuung und Bildung, gute Jobs, vernünftige Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, qualitative Pflege und leistbares Wohnen. Es braucht uns, dass wir auch nach der Wahl Tag für Tag für diese Verbesserungen kämpfen. Sozial auch nach der Wahl. Auch so sind wir.“

Kocevar: “Das falsche Signal, Massenaufläufe zu organisieren”

Kleine Wahlauftaktveranstaltungen in allen Regionen Der Wahlauftakt in Böhlerwerk ist die erste von mehreren kleinen Veranstaltungen in allen Regionen Niederösterreichs. Mit dabei die drei Spitzenkandidatinnen aus dem Mostviertel, LAbg. Kerstin Suchan-Mayr aus dem Bezirk Amstetten, Petra Irschik aus dem Bezirk Melk und Andreas Danner aus dem Bezirk Scheibbs – ebenso wie zahlreiche andere Spitzenkandidatinnen aus Niederösterreichs Bezirken. Die SPÖ NÖ wolle so bewusst auf Nachhaltigkeit setzen, sagt der Wahlkampfmanager, Landesgeschäftsführer Bgm. Wolfgang Kocevar:
„Wir erreichen so viel mehr NiederösterreicherInnen mit unseren Inhalten. Und in Zeiten der Teuerung ist es das falsche Signal, Massenaufläufe zu organisieren, die Unmengen von Geld kosten.“

Königsberger-Ludwig kämpft gegen Kassenärzte-Mangel

„Generell müssen angesichts der aktuellen Teuerungen die Löhne rauf und es braucht dort, wo es möglich ist, endlich moderne, flexible Arbeitszeiten. Speziell im Gesundheits- und Pflegebereich braucht es massive Verbesserungen, um neue MitarbeiterInnen zu gewinnen und vor allem die bestehenden im Beruf zu halten. Der oftmals geforderte, wissenschaftlich basierte, Pflegeschlüssel, der leider von der ÖVP-Mehrheit regelmäßig abgelehnt wird, kann dabei ein wichtiges Instrument sein. Weil er Planungssicherheit für die Mitarbeiterinnen schafft“, ist Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig überzeugt. Ziel müsse eine flächendeckende wohnortnahe Versorgung sein – sowohl in der Gesundheit, als auch in der Pflege. „Unser zehn Punkte PROgramm gegen den Kassenärzte-Mangel kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Wie auch das präsentierte PflegePROgramm, das mehr Geld und mehr Freizeit für die Angestellten, eine Ausbildungsoffensive mit einem echten Entgelt statt einem Taschengeld, die Anstellung pflegender Angehöriger beim Land NÖ, um qualitative Pflege sicherzustellen sowie die Errichtung eines Pflegegarantiefonds vorsieht, um nur einige Beispiele zu nennen!“ Immer mehr Patientnnen kommen auf eine sinkende Zahl an KassenärztInnen. „Oftmals haben ganze Regionen zum Beispiel keinen Kinderkassenarzt. Ein unhaltbarer Zustand, da dies die so wichtige Versorgung unserer Kleinsten massiv einschränkt“, wie Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig feststellt. Sie hat schon vor Wochen einen Plan präsentiert, wie man diesem Problem begegnen sollte.

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