Startseite Politik Gemeinderatswahl 2015 Müllers Bilanz vor der Gemeinderatswahl in Wiener Neustadt

Müllers Bilanz vor der Gemeinderatswahl in Wiener Neustadt

Wiener Neustadts Bürgermeister zieht Bilanz und gibt Einblick über seine Ziele.

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht.

Bernhard Müller / Foto: SPÖ Presse und Kommunikation, on Flickr (CC BY-SA 2.0)
Hat gut lachen: Bürgermeister Bernhard Müller ist mit den letzten fünf Jahren zufrieden.Foto: SPÖ Presse und Kommunikation, on Flickr (CC BY-SA 2.0)

Wiener Neustadts Bürgermeister Bernhard Müller, der seit Oktober 2005 im Amt ist, zog am 13. Jänner 2015, also wenige Tage vor der Gemeinderatswahl, Bilanz über die Arbeit der letzten fünf Jahre. Gleichzeitig legte das Oberhaupt der zweitgrößten Stadt Niederösterreichs ein 66 Punkte umfassendes Zukunftsprogramm für Wiener Neustadt vor, das er in der kommenden Legislaturperiode abarbeiten möchte.

“Fünf sehr gute Jahre”

Bernhard Müller wörtlich: „Die letzten Jahre waren einerseits geprägt von den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, die wir nun voll gespürt haben. Andererseits aber auch von einer Vielzahl an Zukunftsprojekten in allen Politikfeldern, mit denen wir die Stadt weiter nach vorn gebracht haben. Somit liegen wieder fünf sehr gute Jahre für Wiener Neustadt hinter uns. In den nächsten Jahren gilt es, sich auf dem Erreichten nicht auszuruhen, sondern die Arbeit gemeinsam mit den BürgerInnen konsequent fortzusetzen.“

„Ich hoffe, dass sehr viele Menschen zur Wahl kommen werden, denn das ist demokratiepolitisch sehr wichtig. Die Bürgerinnen und Bürger haben gerade auf der lokalen Ebene die Möglichkeit, die Geschicke der Stadt maßgeblich mitzubestimmen und ihren Bürgermeister direkt zu wählen“, umreißt das Stadtoberhaupt das wichtigste Ziel des Urnengangs am 25. Jänner 2015, bei dem 10 Listen – so viel wie niemals zuvor – antreten werden. 2010 betrug die Wahlbeteiligung 59,04%.

Projekt-Übersicht der letzten Jahre

Ein Auszug aus der – vom Magistrat ausgesendeten – sehr umfangreichen Bilanz:

Kinder & Jugend: Start des Projekts „Kinderzukunft“ gegen Kinderarmut, Schaffung von Freiräumen für junge Menschen (Stadtpark, Wodica-Park),  Etablierung von „megafon“ als Dachmarke und Impulsgeber

Bildung & Forschung: Bau von drei neuen Kindergärten, Errichtung der Dr. Hertha Firnberg-Hauptschule, Ergreifung von Maßnahmen zum Erhalt des Militärrealgymnasiums, Ausbau des Technologie- und Forschungszentrums (TFZ)

Wirtschaft & Arbeit: Sanierung des Allerheiligenplatzes, Errichtung einer öffentlichen WC-Anlage am Hauptplatz, Unterstützung des Fischapark-Ausbaus

Leben & Wohnen: Schaffung von leistbarem und hochwertigem Wohnraum, Sanierung der Sparkassenhäuser, Festlegung von maximalen Wohneinheiten pro Bauplatz zur Verhinderung von Geschoßwohnbauten in Ein- bzw. Zweifamilienhaus-Siedlungen

Sport & Freizeit: Entwicklung von Plänen für eine mehrfunktionale Sportanlage an der B54, Umgestaltung des Achtersees zu einem attraktiven Naturbadeparadies, , Einführung des Wiener Neustädter Biers

Umwelt & Klima: Sanierung der Aluschlackedeponie, Energiesparcontracting Aqua Nova, Erarbeitung eines Energiekonzepts für die Stadt, Verteilung von kostenlosen Biovorsortierküberln für alle Haushalte

Gesundheit & Soziales: Errichtung des Krebsforschungs- und -behandlungszentrums „MedAustron“, Präsentation einer Defi-App, die über die Standorte von Defibrillatoren Auskunft gibt, Ausbau der „PlusCard

SeniorInnen & Betreuung: Eröffnung von Betreubarem Wohnen (Bauabschnitt I) am Areal des ehemaligen Ungarbades, Fortführung der SeniorCard, Auszeichnung als „Seniorenfreundliche Gemeinde“

Kunst & Kultur: Eröffnung der neuen Stadtbücherei am Ferdinand Porsche-Ring, Feier des Jubiläumsjahres „20Vierzehn“ mit einer Vielzahl an kulturellen Events, Erhalt des Sommerkinotraums

Verkehr & Sicherheit: Einführung von Handyparken, Eröffnung des ÖBB-Parkdecks am Bahnhof, Verkehrsberuhigung des Westteils des Hauptplatzes und Umgestaltung zu einer Fußgängerzone

66-Punkte-Programm für Wiener Neustadt

Das umfangreiche Programm, mit dem Bernhard Müller in die heiße Phase des Wahlkampfs tritt, umfasst unter anderem: Fortsetzung des Erfolgsprojekts „Kinderzukunft“, Weiterentwicklung der Pflichtschulen in der Stadt, Umsetzung eines wirtschaftspolitischen Programms für die Altstadt, Errichtung eines Hotels im Stadtzentrum, Sanierung von Gemeindewohnbauten, Ausbau des „grünen Wiener Neustadt“, u.v.m.

Das komplette Programm kann auf der Website des überparteilichen Unterstützungskomitees angesehen werden.

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