Startseite Politik Bauen Leiner-Areal: NEOS fordern schnelles Handeln der Stadtregierung

Leiner-Areal: NEOS fordern schnelles Handeln der Stadtregierung

Wiener Neustadt: neuer Bildungcampus “steht in den Sternen”

DI Dr. Bernhard Lutzer vor der verlassenen Baustelle

Nach der Insolvenz der Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH, die dem Bauherrn des „Maximilian am Stadtpark“ gehört, liegen die Pläne für das Projekt am ehemaligen Leiner-Areal auf Eis.

Die NEOS warnen die Stadtregierung vor einem Domino-Effekt – ohne zügiges Handeln könnte das gesamte Bauvorhaben endgültig scheitern. Sie fordern von der Stadtregierung eine klare Stellungnahme und einen transparenten Handlungsplan für die Weiterführung oder Beendigung des Projekts.

Es fehlen Alternativen

„Wir haben diese Entwicklung leider erwartet – seit langer Zeit steht die Baustelle still und die schwierige Situation am Immobilienmarkt ist allgemein bekannt. Wann der neue Bildungcampus kommen wird steht in den Sternen. Der Bürgermeister hat es versäumt sich Alternativen zu überlegen.“, erklärt NEOS-Gemeindesprecher Bernhard Lutzer. „Nun stehen wir vor einer leeren Baugrube und dem Ergebnis einer weiteren leeren Ankündigung. Wird Herr Schneeberger endlich Verantwortung übernehmen, nachdem er – laut ÖVP – vollkommen im Recht war, im Alleingang Deals mit unserem Steuergeld abzuschließen aber die Bevölkerung über die Details im Dunkeln zu lassen?“

Lutzer fordert mehr Transparenz

Die NEOS kritisieren auch die jahrelange Vernachlässigung der Musikschulgebäude in der Stadt. „Die Stadt hat ihre Pflicht zur Sanierung einfach ignoriert, in der Hoffnung, den neuen Campus kurzfristig umsetzen zu können. Jetzt ist klar, dass es nie einen realistischen Plan gab, allen Kindern unserer Stadt eine moderne und angenehme Lernumgebung zu ermöglichen“, so Lutzer weiter.

Ein weiteres Problem ist laut den NEOS ein intransparentes Grundstückgeschäft. „Der Gemeinderat spielt lieber Monopoly, anstatt klare und nachhaltige Pläne für die Stadtentwicklung zu erstellen. Nicht nur das Leiner-Areal steht leer, sondern auch die ehemalige Modeschule in der Bräunlichgasse, die für einen Teil des Baugrunds eingetauscht wurde. Auch dessen Zukunft ist unklar. Wir brauchen mehr Weitsicht in der Politik, damit Projekte langfristig und wieder zum Wohl der Stadt umgesetzt werden“, fordert Lutzer abschließend.

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