Im Sommer machte die Landesregierung bekannt, dass ab April 2027 von 32 Notarzt-Stützpunkten in Niederösterreich 11 gestrichen werden sollen. Die Information kam in Wellen, vor allem aber in sehr geringen Dosen.
Die Landesregierung aus ÖVP und FPÖ verweist auf das Expertenpapier zum Gesundheitsplan 2040+ und auf den „demographischen Wandel“, der Reformen unausweichlich mache. Die SPÖ, die die Gesundheitslandesrätin stellt, hat nur hinzuzufügen, dass es ihre Leistung ist, dass jeder gestrichene Standort adäquat ersetzt wird.
Viele Fragen offen
Aus Sicht der KPÖ sind noch viele Fragen offen: Was ist die umfassende Diskussion der Expertinnen und Experten zum Gesundheitssystem in Niederösterreich? Welche Reformen werden noch folgen und was sind die konkreten Auswirkungen dieser Reformen? Wird damit Geld eingespart oder kosten die Reformen sogar mehr? Wenn jeder Standort „adäquat“ ersetzt wird, warum dann überhaupt streichen? Warum genau diese 11 Standorte? Das sind nur einige der Fragen, auf die die Landesregierung keine Antwort hat. “Diese Unklarheiten führen dazu, dass die Angst in der Bevölkerung groß ist. Die KPÖ fordert die Landesregierung auf, dem anlässlich der heutigen Landtagssitzung nachzukommen”, so Max Zirngast von der KPÖ Niederösterreich.
Forderung nach mehr Transparenz
Die KPÖ fordert, dass die Landesregierung der Bevölkerung transparent zu erklären hat, warum sie diese Schritte setzt. „Die Menschen in Niederösterreich haben ein Recht darauf gut informiert zu werden, vor allem wenn es um ihre Gesundheit geht,“ so der












