Die Jungen Linken Wr. Neustadt haben am Wochenende mit einer Aktion vor dem Rathaus neue Gemeindewohnungen gefordert.
“Während das Wohnen in Neustadt für viele nicht mehr leistbar ist, kümmert sich Bürgermeister Schneeberger nur um Projekte für Reiche, wie das Hilton Hotel im Stadtpark oder den Marienmarkt.“ , kritisiert Stefan Glaser von den Jungen Linken.
Eher nicht: Subventionen für Vermieter
Und auch der aktuelle Vorschlag von FPÖ-Schnedlitz geht laut den Jungen Linken an der Problematik vorbei: „Subventionen für Vermieter bringen uns Wr. Neustädtern nichts. Das Geld, das die FPÖ an Vermieter für die pseudo-Sozialwohnungen verschenken will, wäre viel sinnvoller investiert, wenn man stattdessen selbst lebenswerte Wohnungen bauen würden. Davon hätten die Wr. NeustädterInnen dann auch langfristig etwas.“, so Glaser.
“Eine Frage der Gerechtigkeit”
Insgesamt wollen die Jungen Linken in Wr. Neustadt 1.000 zusätzliche Gemeindewohnungen. “Gemeindebauten mit vielen Grünflächen und guter öffentlicher Anbindung sind schön, leistbar und klimagerecht. Allen ein schönes Wohnen zu ermöglichen, ist eine Frage der Gerechtigkeit”, so Glaser. In den letzten Jahren wären immer mehr Menschen in Randgebiete und kleinere Gemeinden gezogen, weil sie sich die Mieten in Wr. Neustadt nicht mehr leisten könnten. Das führe nach den Jungen Linken zu erheblichem Verkehrsaufkommen und Energieverbrauch durch den Mehrbedarf an Infrastruktur.
Der momentane Mietpreis in Wr. Neustadt soll durch eine “Gemeindebau-Offensive” deutlich gesenkt werden. “Soziale Wohnpolitik ist auch wirksamer Klimaschutz. Wer sozial wohnt, schützt auch unser Klima”, so Glaser abschließend.