“Bei den von der FPÖ sofort geforderten Gesprächen im Rathaus ist es uns gelungen, die von Schneeberger und dem Innenministerium angekündigten 400 Asylwerber in der Endausbaustufe -sogar Zeltstädte und die Öffnung weiterer Hallen waren angedacht -abzuwenden und die Zahl bei 250 einzufrieren. Die Zahl 400 ist definitiv vom Tisch”, so der freiheitliche Bürgermeister-Stv. Michael Schnedlitz in einer ersten Reaktion auf die heutige Besprechung mit Bürgermeister Schneeberger.
Des Weiteren habe die FPÖ klargestellt, dass nach Ablauf des privaten Vertrages keine Bleibe in Wiener Neustadt zur Verfügung gestellt werde. “In unserer Verantwortung wird es kein Massenlager in Wiener Neustadt geben”, so Schnedlitz.
Kritik an Schneeberger
Erneut scharf kritisiert wurde von Seiten der Freiheitlichen der Alleingang des Bürgermeisters in dieser Causa: “Schneeberger muss klar werden, dass er auch als Chef einer privaten Veranstaltungseinrichtung seiner Verantwortung als Bürgermeister nachzukommen hat. Es ist oberste Pflicht der Stadtregierung, im ausschließlichen Interesse der Wiener Neustädter Bevölkerung zu handeln. Landes- bzw. bundespolitische Fehltritte dürfen nicht auf dem Rücken unserer Bürger ausgetragen werden”, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann, LAbg. Udo Landbauer abschließend.
Die FPÖ hält aber fest, dass diese ersten Schritte kein Garant für eine weitere Zusammenarbeit darstellen.