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Grüne Spitzenkandidatin Helga Krismer zu Besuch in Wiener Neustadt

„Niederösterreich muss die Kraft des Windes und der Sonne verstärkt nützen”

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Selina Prünster und Helga Krismer / Foto: © Die Grünen NÖ
Selina Prünster und Helga Krismer in Wiener NeustadtFoto: © Die Grünen NÖ

Helga Krismer tourte durch die Bezirke, um mit Zahlen, Daten und Fakten Klarheit in die Debatte zum Thema “leistbare erneuerbare Energie in Niederösterreich” zu bringen.

Helga Krismer und Selina Prünster zur Windkraft: „Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die 2014 in Niederösterreich beschlossenen Windkraft-Zonen (auf Basis des Raumordnungsgesetzes) nicht ausreichen werden. Die Windkraftbranche und die Energieagentur bescheinigen, dass Niederösterreich bis 2030 rund 330 neue Anlagen braucht, davon gehen sich nur ca. 80 Anlagen in bestehenden Zonen aus! D. h. es fehlen heute Zonierungen für 250 neue Anlagen. Wo sind die? Was braucht es für den Ausbau der Windkraft: Der Bund hat sich um die Ziele und für die Tarife zu kümmern und in Absprache mit der EU um Verfahrensverkürzungen zu sorgen. Der Bund liefert derzeit. Die Länder sind mit ihrer Raumordnung säumig. Wenn die Landesregierung kürzlich doch endlich das Windkraftziel von 7 auf 8 TWh aufgestockt hat, dann muss sie auch endlich liefern bei den Windkraftzonen: Es braucht mehr und größere Zonen”.

Photovoltaik werde zu wenig forciert

“Warum haben wir in Niederösterreich nicht auf jedem Dach eine Photovoltaik? Das Land hat auch im eigenen Wirkungsbereich keine unmittelbare Notwendigkeit gesehen, um auf PV umzusteigen. So manche Projekte mit der EVN sind mehr Show als substanziell für die Energiewende. In Bauordnung und Raumordnung wird die Photovoltaik auch zu wenig forciert.”, so die beiden Politikerinnen zum Thema Photovoltaik.

“Energiewende benötigt ausgebaute Netze”

“Sehr viele Projekte können derzeit nicht realisiert werden, weil das Netz nicht die Kapazität dafür hat. Ich höre das in allen Vierteln des Landes, primär von Großbetrieben, die bereits vor der Energiekrise mit Energieeffizienz und Energieunabhängigkeit begonnen haben. Der Flaschenhals der Energiewende sind derzeit die Netze.”, heißt es in einer Aussendung.

„Energiepolitik eignet sich nicht als PR-Bühne. Seit Jahren weisen die Grünen darauf hin, dass Energiepolitik Sicherheitspolitik ist. Für Morgen braucht es rasch Änderungen in Niederösterreich”, schließen Krismer und Prünster ab.

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