Innerhalb von einem Jahr sind die Mieten für gewerblich vermietete Immobilien durch Inflationsanpassung um bis zu 20% gestiegen.
Während die ÖVP für Ihre bescheidene Einmalzahlung bei Betriebsgründung in der Innenstadt die Werbetrommel rührt, verhindert sie zur gleichen Zeit, dass die Geschäftsmieten ungebremst weiter steigen, heißt es in einer Aussendung.
Kleine Geschäfte und Lokale im Fokus
„Vor allem die Unternehmen in der Innenstadt sind von den steigenden Mietkosten stark betroffen. Es sind die kleinen Geschäfte und Lokale, die uns besonders am Herzen liegen. Sie beleben durch ihre Authentizität und Abwechslung unsere Innenstadt in besonderem Ausmaß“, so August Lechner von der Grünen Wirtschaft. Lechner ergänzt: „Bis zuletzt haben die Grünen in den Verhandlungen für eine Lösung geworben, die auch die kleinen Unternehmen entlasten. Die Grüne Wirtschaft fordert ein Aussetzen oder zumindest eine verlangsamte Anpassung der Geschäftsmieten an den Verbraucherpreisindex. Das hat die ÖVP leider abgelehnt“.
Natürlich auch Wohnmieten betroffen
Der Grüne Gemeinderat Michael Diller Hnelozub meint dazu: „Natürlich stehen in der Debatte rund um die steigenden Mietkosten die privaten Wohnungsmieten im Vordergrund. Die Mietpreisbremse allerdings hätte auch den Klein-UnternehmerInnen geholfen. Die Sturheit der Bundes-ÖVP ist schuld, dass Maßnahmen für die Wirtschaft in unserer Innenstadt verpuffen. Die heuer erstmalig und einstimmig (!) beschlossene Ansiedelungsprämie wird durch den Sprung bei den Mietpreisen förmlich aufgefressen.”
Der Klubsprecher weiter: „Die jungen und kleinen Betriebe brauchen dringend eine Entlastung. Beides hat die ÖVP lange blockiert und schlussendlich verhindert. Betrieben, die ihre Räumlichkeiten mieten, hilft der Wohnkostenzuschuss nämlich überhaupt nicht.“