Kürzlich präsentierte Bürgermeister Klaus Schneeberger Zahlen, Daten und Fakten zu den Schutzzonen in Wiener Neustadt. Die SPÖ sieht Versäumnisse.
Wiener Neustadt hat eine Drogenszene. Das hat mehrere Ursachen. Mit ein Grund ist, Wiener Neustadt ist ein von allen Richtungen gut erreichbarer urbaner Raum mit einer regen Schüler und Jugendszene, deshalb ist auch unter anderem der Bahnhof ein Hotspot. “Die SPÖ hat Anfang 2018 die Etablierung von kontinuierlicher Sozialarbeit in den Schutzzonen gefordert, dieser Antrag wurde vorerst von ÖVP und FPÖ abgelehnt, dann erfreulicherweise doch umgesetzt.”, erklärt Margarete Sitz.
SPÖ sieht weiteren Handlungsbedarf
Die Vizebürgermeisterin erläutert: “Die Drogenszene bleibt weiter evident, nämlich am Bahnhof, am Vorplatz beim BORG aber auch in der Innenstadt. Der Arbeitskreis Sicherheitsforum war ein erster Schritt, was jedoch fehlt sind ergänzende weitere Experten wie z. B. der Amtsarzt (der die Überwachung des Suchtmittelgesetzes durchführt) oder ein Experte des Anton Proksch Institutes.”
“Wichtig, die Leute weg von der Straße zu bringen”
“Es wäre wichtig, die Leute weg von der Straße zu bringen. Da ist eben ein betreuter Jugendtreff sinnvoll. Jugendliche, die sich hauptsächlich auf der Straße oder am Bahnhof aufhalten in ein Jugendzentrum zu bringen. Auch das hat die SPÖ schon mehrmals eingefordert. Vor allem, da es bereits einen gut funktionierenden Jugendtreff seitens der Stadt im ehemaligen Ungarviertlerzentrum gegeben hat. Eine der ersten Streichungen bei Regierungsübernahme von Klaus Schneeberger hat die Jugendarbeit in der Stadt betroffen. Es gibt auch eine jugendliche Obdachlosen-Szene in der Stadt. Seitens des Landes NÖ existieren auch Zahlen dazu.”, so Margarete Sitz abschließend.